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15. März 2018 4 15 /03 /März /2018 11:32

Es gibt eine neue Mode in unserem Land: Mann – Messer – Mädchen – Meuchelmord, eingeführt aus uns fernstehenden Kulturkreisen.

 

„Unsere Freiheit wird am Hindukusch verteidigt!“, tönte einst 2002 ein SPD-Verteidigungsminister. Inzwischen verteidigen wir unsere Freiheit hier vor Ort und zwar gegen den Hindukusch. Wir errichten bei großen Festen Schutzzonen für Frauen, die wir damit vor den zu uns geflohenen, angeblich Schutz Suchenden schützen wollen. Diese erhalten zur besseren Tarnung der von ihnen ausgehenden Gefahr je nach politischem Geschmack die Namen Asylanten, Asylsuchende, Migranten, Flüchtlinge oder Schutzbefohlene. Namen hin, Bezeichnungen her, an der Arbeit der Polizei, ja des gesamten Sicherheitsapparates, ändert das nichts.

 

Bei kleineren Festen mit Umzügen werden nicht mehr wie früher die Straßen durch Hinweisschilder gesperrt, die jeder achtete, sondern durch große Traktoren oder Lastkraftwagen, damit ein möglicher Attentäter nicht einfach in den Umzug rasen kann. Schließlich kann man ja nicht verlangen, dass der Fremdling unsere Verkehrszeichen versteht und auch noch berücksichtigt. Das wäre Diskriminierung oder Fremdenfeindlichkeit, wenn nicht gar Fremdenhass. Die Wortschöpfungen in den gängigen Medien überbieten sich, nur um aufkeimende Verunsicherungen und Ängste in der Bevölkerung möglichst niedrig zu halten. Ganz unterdrücken lassen sie sich wohl nicht. Dass der quergestellte Traktor auf der Straße keiner näheren Erklärung mehr bedarf, weil seine Schutzfunktion unmittelbar einsichtig ist, umgeht die Medienlandschaft mit Schweigen. Was nicht erwähnt wird, gibt es auch nicht, so hofft man.

 

Dass die Fremdlinge von dort herkommen, wohin Deutschland als viertgrößter Waffenlieferant der Welt Waffen und manchmal auch Soldaten schickt, wird medial weitgehend ausgeblendet. Die Bundeswehr ist zum Söldnerheer verkommen, weit entfernt von der Absicht, wie sie im Grundgesetz vorgesehen und ich als junger Wehrpflichtiger geschworen habe, nämlich Freiheit, Volk und Vaterland zu verteidigen. Ihr Werbesymbol war damals der stachlige Igel, der bekanntlich bei vermeintlicher Gefahr sich nicht rührt und nur seine Stacheln gegen ihn bedrängende Feinde ausfährt. Daraus ist wohl ein Wanderigel geworden, der weltweit in fremden Ländern seine Stacheln abschießen kann, bis er nackt und bloß oder tot ist. Mein einstiger Eid ist längst auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt.

 

Freiheit in Deutschland ist heute die Freiheit des Einzelnen, so zu leben, wie es ihm passt, ganz gleich, ob Zugereister oder Einheimischer, Angehöriger einer Großgruppe oder Minderheit. Die anderen haben es zu richten, sei es durch Gesetze oder Geldzuwendungen. Wer von den anderen dabei nicht mitmachen will, wird als rechts beschimpft. Damit erübrigt sich die weitere argumentative Auseinandersetzung mit diesen. Rein in die Schublade, Schublade zu, fertig! Kampf um Freiheit ist Kampf gegen rechts, ist immer gut, immer auf der moralisch besseren Seite. Ein antifaschistischer Schutzwall in den Köpfen ist wirksamer als ein Mauerbau. Dient er doch dem Machterhalt der augenblicklich Herrschenden und ihren medialen Hofschranzen. Wie lange noch?

 

Von Volk spricht niemand mehr, Vaterland soll in Heimatland umbenannt werden, zumindest in der deutschen Nationalhymne. Noch ist das Wort Nationalhymne nicht Nazi, wird aber sicher bald in Bevölkerungsgemeinschaftslied oder so ähnlich umbenannt. Schließlich sieht man auf Deutschlands Straßen mehr türkische oder kurdische Fahnen, zumindest im Fernsehen. Die Deutschlandflagge ist nur noch als kleines Fähnchen bei Fußballfesten genehm.

 

Es gibt eine neue Mode in unserem Land: Mann – Messer – Mädchen – Meuchelmord, eingeführt aus uns fernstehenden Kulturkreisen. Was wird sein, wenn diese Mode die Oberhand gewinnt?

 

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