16. April 2019
2
16
/04
/April
/2019
18:51
Damals in den Siebzigern diskutierten wir Studenten, ob es angesichts zurückgehender Ernteerträge noch verantwortbar sei, Kinder in die Welt zu setzen, wenn sie zu verhungern drohten. Heute wird diskutiert, ob man Kinder in die Welt setzen darf, die im Laufe eines durchschnittlichen Lebens 58 Tonnen CO2 ausstoßen und damit die unumkehrbare Erderwärmung einleiten.
Fazit: Ich lebe in einer spannenden Zeit. Ich habe drei Kinder in die Welt gesetzt und damit unverantwortlich ihren Hungertod in einer neuen Eiszeit riskiert. Über dreißig Jahre später tragen sie mit über 150 Tonnen CO2 zur Erderwärmung bei. Schuldig bin in beiden Fällen ich. Diesen, allerdings unfreiwilligen Geniestreich muss mir erst einmal einer nachmachen!