Am 13. Februar 2021 verabschiedete sich der Jesuitenpater Franz Jalics (1927 -2021) im Alter von 93 von dieser Welt. Trauer über seinen Weggang verspüre ich nicht, eher eine Art Zuversicht. Dankbar bin ich dafür, dass katholische Christen aus Crailsheim mich mit ihm bekannt gemacht haben, ich seine Einführungen in Meditation miterlebte und manche Eucharistiefeier mit ihm im kleinen Hauskreis mitfeierte.
Drei Bücher von ihm stehen in meinem Bücherregal:
führten mich zu http://winfried-schley.over-blog.net/article-beten-verwandelt-96069359.html
oder auf Überlegungen zum Gebet in http://winfried-schley.over-blog.net/article-14927789.html, das in einer Morgenandachtserie im Rundfunk ausgestrahlt wurde.
Sein Hauptwerk ist zweifellos:
Sein wichtigstes Anliegen war: „ Die Menschen suchen einen einfachen, spontanen und unmittelbaren Kontakt zu Gott.“ Von seinem Gedankengut geprägt, veröffentlichte ich folgenden Text "Der Mensch gleicht einer Zwiebel" in http://winfried-schley.over-blog.net/article-14178762.html .
Bei mir war das ein harter Job:
Vgl. "Quelle der zärtlichen Zuwendung" in http://winfried-schley.over-blog.net/article-17004182.html.
Dafür konnte ich seinen Segenswunsch gut gebrauchen:
Inzwischen bin ich doppelt so alt wie damals. Rückschauend kann ich nicht mehr feststellen, wo ich seinen Fußstapfen folgte oder wo ich meine eigenen Wege ging. Viele meiner Artikel waren mehr oder minder stark von ihm beeinflusst und geprägt, auch wenn ich ihn nie darüber informierte:
http://winfried-schley.over-blog.net/2015/12/zum-glauben-gezwungen.html als Auseinandersetzung mit Atheisten.
http://winfried-schley.over-blog.net/article-erlosung-heilt-67044267.html als Ursprung menschlicher Sehnsucht.
Er machte mir Mut, meine eigene religiöse Sprache im Umgang mit der Bibel zu suchen und zu finden, z.B. http://winfried-schley.over-blog.net/article-33824793.html
oder meine eigenen Formulierungen zum Vater Unser in heutiger Zeit in http://winfried-schley.over-blog.net/article-14147853.html, das als Gebet noch heute zu meinem täglichen Morgenritual gehört.
Ein regelrechter Dauerbrenner bei den Lesern ist http://winfried-schley.over-blog.net/article-konnen-tiere-an-gott-glauben-63853425.html.
Ich hoffe, dass wir uns einst wiedersehen in einer anderen, neuen Welt. Bis dahin gilt für mich: „Franz, komm gut heim!“
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