7. Januar 2009
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Es ist kein Sterbenswörtchen wahr
an Caspar, Melchior, Balthasar.
Niemals sie gegangen sind
nach Betlehem zum Jesuskind.
Es lässt der Mensch sich leiten gern
von diesem oder jenem Stern.
Der braucht auch nicht am Himmel schweben.
Er kann getrost auf Erden leben.
Stars und Sternchen und so fort
verehrt der Mensch von Kunst bis Sport.
An ihrer Strahlkraft er sich freut
und seine Sorgen so zerstreut.
Ein Stern geht auf, der andere unter.
Das Wechselspiel hält Medien munter.
Doch ist die Spannkraft überdehnt,
der Mensch sich nach dem Fixstern sehnt.
Wo ist das Leitbild für sein Leben?
Wer kann ihm immer Hoffnung geben?
Wo ist diese Lichtgestalt?
Wo findet er den letzten Halt?
Matthäus kurzerhand erfand
die Weisen aus dem Morgenland:
„Lasst euch auf Jesus Christus ein.
Nur er kann der Messias sein.“