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23. Oktober 2010 6 23 /10 /Oktober /2010 07:26

Mit moslemischen Augen gelesen:

Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Allah und der Kinder Allahs, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten  Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
Aus der Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland vom 23.05.1949

I.
Die Grundrechte (Auszüge):
Art 1
(1) Die Würde der Kinder Allahs ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten (gemäß des Korans) als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht (der Scharia).
Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte der Kinder Allahs verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz (des Korans) verstößt.
(2) Jedes Kind Allahs hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Art 3
(1) Alle Kinder Allahs sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt (im Sinne des Korans). Der (Gottes-)Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung dieser Form von Gleichberechtigung von Frauen und Männern.
Art 5
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung (des Gottesstaates).
Art 6
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung (im Sinne 
 des Korans).
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft, (die Umma).
(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.
(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft, (der Umma).

P.S.: Ob die geistigen Väter des GG jemals eine solche Leseweise im Blick hatten? Geradezu selbstverständlich gingen die geistigen Väter des GG davon aus, dass eine Verfassungskultur ohne letzte geistige, für alle verbindliche Instanz unverbindlich bleibt. Das haben sie, wohl ungewollt, mit dem Islam gemeinsam.

P.S.: Wer glaubt, er könne unsere bisherige Lebens- und Verfassungskultur bewahren und die fremde Religion Islam heraushalten, indem man das Christentum oder das Judentum heraushält, verkennt, dass unsere bisherige Lebens- und Verfassungskultur ihre geistigen Wurzeln im christlichen Abendland hat.

 

Mit ihrer unausgesprochenen und unhinterfragten Lehre vom Menschen als Abbild Gottes und dem Gebot der Nächstenliebe ermöglichte sie ja erst - neben der Ausbreitung anderer Religionen - auch die Existenz areligiöser oder bewusst atheistischer Grundhaltungen, was in einem islamischen Gottesstaat vollkommen unvorstellbar ist.

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Kommentare

W
<br /> <br /> Aus Sicht des katholischen Islamexperten Hans Vöcking behindern islamische Organisationen in Deutschland die Integration von Muslimen. „Die islamischen Verbände wollen einen streng konservativen<br /> Islam in Deutschland etablieren, der zur Abgrenzung von der Mehrheitsgesellschaft führt“.  weiter<br /> <br /> Die Muslime hätten 1.400 Jahre lang in ihren Gebieten nach einer überlieferten Tradition und Rechtsordnung gelebt, beschrieb Vöcking das Problem. Nun versuchten sie dies erstmals als Minderheit<br /> in westlich-modernen Gesellschaften.<br /> Die größte Bringschuld liegt für ihn jedoch auf Seiten der Muslime. „Sie müssen schlicht die allgemeinen Menschenrechte ohne Einschränkung akzeptieren. Das betrifft vor allem die<br /> Gleichberechtigung von Mann und Frau“, meinte Vöcking.  Näheres<br /> <br /> <br /> <br />
Antworten
W
<br /> <br /> Muhammad: „Ich empfehle, dass ihr die Rechte der Frauen achtet und diesbezüglich gottesandächtig handelt; denn ihr habt ein gewisses Recht über eure Frauen und sie haben ein gewisses Recht über<br /> euch.“<br /> <br /> Muhammad: „Das Paradies liegt zu Füßen der Mütter.“<br /> <br /> Aus einem Prospekt des Vereines „Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.“<br /> <br /> <br /> <br />
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M
<br /> <br /> Herr Schley, ich kenne andere, sehr modern eingestellte Musliminnen, die z. B. in Theheran nicht lehrten, weil sie es nur MIT Kopftuch durften, obwohl sie privat<br /> freiwillig das Kopftuch trugen. Sie tragen Zuhause Kleider, wie sie hier auch üblich sind und würden niemals über uns als "Schlampen" reden.<br /> <br /> Die fundamentalistischen Muslime, die genau wg. ihrer Vorsintflutlichen Einstellung die Türkei verlassen mussten, landeten teilweise auch bei uns.<br /> <br /> Das Kopftuch hingegen ist lediglich Zeichen männlicher Besitzanzeige und hat mit dem Koran sowenig zu tun, wie die Kuh mit dem Seiltanzen, oder habe ich da was<br /> überlesen? <br /> <br /> <br /> <br />
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W
<br /> <br /> Von jenen Musliminnen, von denen Sie reden, kenne ich auch welche. Sie sind aber in dem Umfeld, in  dem ich mit Integration zu tun habe, in einer krassen Minderheit.<br /> <br /> <br /> vgl. z.B.  http://winfried.schley.over-blog.net/article-28506644.html<br /> <br /> <br /> <br />
M
<br /> <br /> Nun, Herr Schley, es ist mir neu, dass die Regelung, dass Kirche und Staat strickt zu trennen sind, in Bezug auf den Islam keine Gültigkeit mehr haben soll?<br /> <br /> <br /> Selbst in der Türkei ist das gesetzlich verankert - Dank Kemal Atatürk.<br /> <br /> <br /> Warum also diese Angstmacherei?<br /> Warum sollte unsere Kultur den Bach runtergehen?<br /> Wenn sie das tut, hat es unsere Gesellschaft versemmelt und damit auch verdient. Wer pflegt denn heute noch unsere Kultur? Was sind unsere kulturellen Werte? Wie wert ist uns unsere<br /> Sprache?Was zusammen funktioniert, bleibt, was nicht funktioniert, vergeht, das ist Naturgesetz! <br /> <br /> <br /> <br />
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W
<br /> <br /> Nachtrag:<br /> Jene Kopftuch tragende muslimische Frauen, die ich kenne, tragen ihr Kopftuch voller Stolz als Zeichen ihrer fraulichen Würde.  Sie schauen voll Verachtung auf die kopftuchfreien "Schlampen"<br /> herab, die sich aus ihrer Sicht schamlos den Blicken der Männer feilbieten. Gerade in ihrem eigenen Kleidungsstil sehen sie sich in ihrer Gleichberechtigung als Frau dem Manne gegenüber<br /> bestätigt, nämlich vor Allah sittlich gleichgestellt zu sein.<br /> <br /> <br /> In der westlichen Vorstellung von Emanzipation sehen sie die herzlose, verkümmerte, meist kinderlose Frau als Ersatzmann in einer nur vom Geldverdienen geprägten Geschäftswelt. Wenn wir in<br /> Deutschland friedfertig miteinander leben wollen, müssen wir "Einheimischen" verstehen lernen, dass sich hinter gleichlautenden deutschen Worten oft - doch nicht immer - vollkommen andere<br /> Wertvorstellungen verbergen.<br /> <br /> <br /> So mancher muslimische Jugendliche stuft das Bestehlen "Ungläubiger", also von Nichtmoslems, als geringfügigeres Vergehen ein als das Bestehlen seinesgleichen.<br /> <br /> <br /> <br />

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  • : Anekdoten, Gedanken, Gedichte, - mal heiter, mal nachdenklich, Theologisches und Philosophisches im Alltag, dt.-frz. Beziehungen und Städtepartnerschaft, Kunst und Kunstausstellungen, ... und was mir sonst noch in den Sinn kommt.
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  • Winfried Schley
  • Niemals in Gleichgültigkeit verfallen, unabhängig davon, was im Leben auf mich zukommt !  
 Ich interessiere mich für alles, was dem friedlichen Zusammenleben der Menschen dient.
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