Zum Jubiläumsjahr 2009 der Partnerschaft zwischen Pamiers und Crailsheim ist ein Wandkalender erschienen. Er kostet 4,90 Euro.
Die Partnerschaftsurkunde zwischen Crailsheim und seiner südfranzösischen Partnerstadt wurde von den Bürgermeistern Dr. Gaston Bareilles und Hellmut Zundel am 11. April 1969 in Crailsheim und am 12. Juli 1969 in Pamiers unterzeichnet.
Tausende von Menschen beider Städte haben seither Besuche im Partnerland gemacht und viele Freunde kennengelernt.
Für das Crailsheimer Pamiers-Komitee war dies Anlass, einen Fotokalender für 2009 aufzulegen im Format von 40 x 30 cm mit jeweils sieben bunten Motiven aus beiden Städten. In der Fußleiste der zwölf Monate sind die gemeinsamen Veranstaltungen aufgelistet, sofern sie beim Redaktionsschluss schon feststanden. Der Verkauf beginnt am Wochenende.
Außerdem gibt es den Kalender in den Sekretariaten des Albert-Schweitzer-Gymnasiums und des Lise-Meitner-Gymnasiums, bei der Stadtbücherei am Schloßplatz und beim städtischen Verkehrsbüro im Erdgeschoss des Karlstraßenbaus des Rathauses.
In der langjährigen Partnerschaft zwischen Pamiers und Crailsheim gab es viele lustige Begebenheiten. Diese werden derzeit von einem Redaktionsteam gesammelt, bebildert und bis Mitte des nächsten Jahres in einer Broschüre veröffentlicht. Der Erscheinungstermin wird bekanntgegeben.
von Dorothea Berner, unserer ersten Jugendsprecherin im Komite (2002)
Die sozialen Funktionen des Sports
in Deutschland, Frankreich und China
Nach den ersten beiden Phasen in Paris und Berlin stand Ende September 2008 nun die dritte und letzte Phase des vom DFJW organisierten Begegnungsseminars an. Und zwar in Peking!!!
Schon am Düsseldorfer Flughafen, kurz vor dem Abflug, ist die besondere Atmosphäre deutlich zu spüren. Voll Wiedersehensfreude blickte man in altbekannte und teilweise auch neue Gesichter, 5 Deutsche und 15 Franzosen, wieder mit der freudigen Erwartung, 12 spannende und ereignisreiche Tage zusammen erleben zu dürfen.
Peking erwartet uns mit Smog und schwüler Hitze. Schon als wir aus dem Flughafen treten, spüren alle, dass etwas in der Luft liegt. Und schnell wird auch klar, dass es der olympische Geist sein muss, der die Stadt und seine Bewohner schon seit Wochen ergriffen hat. Freundliche Menschen, überall Banner und Schilder, die auf die Paralympics hinweisen und eine gutgelaunte und nette Truppe chinesischer Jugendlicher, die uns am Hotel erwartet, wir sind allesamt begeistert. Wie auch schon in Paris und Berlin wurde wieder darauf geachtet, dass jeder sein Zimmer mit einem Teilnehmer einer anderen Nation teilt. Ich teile meines mit der Chinesin Lin Jiao und wir verstehen uns sofort prächtig. Das gibt mir die besondere Möglichkeit, viele Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen, die mich beeindrucken und auch oft ins Grübeln bringen – eine interkulturelle Erfahrung der besonderen Art!
In Peking dürfen wir viel erleben: verschiedene Museumsbesuche, eine Veranstaltung der Paralympics im National Stadium (auch als Vogelnest bekannt), Besichtigungen von zwei Universitäten und ihren Sporteinrichtungen (darunter die weltbekannte „Tshingua University“), Erklimmen der großen Chinesischen Mauer, Essen in typischen Restaurants, Besuche der deutschen sowie der französischen Botschaft in Peking und gemeinsames Sporttreiben werden uns geboten. All dies umrahmt von der tollen Gruppe, spannenden Diskussionen über Sport mit Leuten in den Unis, Repräsentanten der All-China-Youth-Federation und natürlich unseren chinesischen Freunden, die stets mit Freude helfen, wenn es Probleme gibt. Die Zeit fliegt nur so vorbei und ein straffer Zeitplan, von unseren chinesischen Gastgebern vorgegeben, hält uns täglich in Atem. Deshalb komme ich, wie viele andere auch, kaum zur Verarbeitung all der Ereignisse.
Am 6. Tag brechen wir in den Süden Chinas nach Quingdao auf. Die Stadt am Meer, mit ihrer Strandpromenade, ihren noch für die Olympischen Segelwettbewerbe herausgeputzten Hochhäusern und der Urlaubsatmosphäre gefällt uns allen sehr. In den darauf folgenden Tagen machen wir einen Ausflug zu einem buddhistischen Tempel und besichtigen u. A. die Tsingtau Bierfabrik samt Museum, sowie ein Kulturzentrum und die Polar-Ocean-World. Auf dem Sportlichen Programm steht der Besuch eines Sportinternats, wo wir auch die Gelegenheit haben, mit Schülern zu sprechen und Sport zu treiben. Beim Besuch einer Kinder Sportschule sehen wir, dass hier schon Kinder im Alter von 3 Jahren trainiert und auf eine Profikarriere vorbereitet werden. Wir bekommen 4 Tanzvorstellungen von verschiedenen Kindergruppen, alle absolut perfektioniert. Im Anschluss daran steht uns die Leiterin noch für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Nicht alles, was ich bei diesen Besuchen gesehen und erfahren habe, passt in unser Europäisches Bild von Freude am Sport und Gesundheit, sodass mir hier die Gegensätzlichkeit Chinas und die Unterschiede der Bedeutung von Sport für die Gesellschaft besonders auffallen. Zum Beispiel die das riesige und moderne Peking im Gegensatz zu der Einfachheit und Gelassenheit seiner Bewohner oder der offensichtliche Drill, der an den Sportschulen herrscht im Gegensatz zu der Ehre, die es für die Kinder bedeutet, dort ausgebildet zu werden.
Am Ende hat sich die Gruppe zu einer Gemeinschaft entwickelt und uns allen fällt der Abschied schwer, als wir uns wieder zum Pekinger Flughafen aufmachen. Wir versprechen uns, in Kontakt zu bleiben und erfreulicherweise flatter schon nach einer Woche die erste Email von Lin Jiao ins Haus. Alles in allem war es eine unglaublich schöne Zeit mit tollen Erfahrungen, die ich sicherlich mein Leben lang in Erinnerung behalten werde.
Vielen Dank an das Deutsch-Französische Jugendwerk und die All-China-Youth-Federation, die uns diese Reise ermöglicht haben.
11 Jugendliche mit dem Ehepaar Geier als Betreuer zum ersten Mal dabei!
Vor dem großen Vergleichstest mit 6:5 für den "VfR".
Stadtführung durch Pamiers, ein Fußballspiel gegen Pamiers und Bowling, Freizeitbad in Toulouse gemeinsam mit den Schwimmern, nebst Weltraummuseum in Toulouse und Spieltag für alle waren die Schwerpunkte.
im Stadtpark von Pamiers
Mit viel Liebe zum Detail wurden die Altenmünsterer vom FC Pamiers, allen voran von Vincent Passerat bestens betreut. Ob sich das 2009 in Crailsheim beim Gegenbesuch toppen lässt?
Sport ist international.
posté par FC Pamiers le 31/10/2008:
Du 26 au 31 Octobre 2008 dans le cadre du jumelage Le FCP recevait une équipe de football de CRAILSHEIM. Un échange très enrichissant pour les jeunes. Nos amis de Crailsheim ont beaucoup apprecié le reception et le programme que leur ont reservés le FCP. Merci aux dirigeants, familles d'accueil, et à nos jeunes.
14 Jugendliche und ihre 4 Betreuer erlebten tolle Tage!
dt. und frz. Teilnehmer der beiden Basketballmannschaften
Klettergarten in Carla-Bayle, Weltraummuseum und Eislaufen in Toulouse, Bowling und ein gemeinsamer Spieletag mit den Fußballern des VfR Altenmünster und des FC Pamiers, den Schwimmern der TSV-Schwimmabteilung und des Club Nautique de Pamiers waren die Highlights.
Meisterleistung: Raubtierfütterung in La Rijole
Unvergesslich, wie alle teilnehmenden Sportler in La Rijole, der Basketballhalle von Pamiers, bei einem gemeinsamen Mittagessen in Schichten versorgt wurde.
Ausgerechnet ein solch tolles Team blieb bei den offiziellen Reden beim Bürgermeisterempfang im Rathaus unerwähnt!
Merlins im Rathaus - unübersehbar, doch von allen vergessen!
Basketball, Fussball und Schwimmen erwartet ein abwechslungsreiches Progamm.
Schwimmer vor der Brücke von Avignon
Unterwegs war ein wenig Bildung angesagt, der Papstpalast von Avignon, wobei einige sogar im Papstmuseum waren.
Fußballer finden immer einen Bolzplatz.
Ein Wetter wie im Sommer begleitete die ganze Reise. so dass man einen Abstecher zum Meer wagte.
Auf dem Programm stehen neben den sportlichen Aktivitäten der einzelnen Abteilungen ein Aufenthalt in Toulouse im Weltraummuseum mit vielen Animationen, informativen Filmen, Flugsimulator, Weltraumrakete und einem Freizeitbad, in Pamiers selbst der Empfang im Rathaus. In der näheren Umgebung lockt ein Klettergarten.
Basketball: Sonne pur, Meer 19°.
Der große gemeinsame Sporttag aller teilnehmenden deutschen und französischen Basketballer, Fußballer und Schwimmer in "La Rijole", der Basketballhalle von Pamiers.
Partnerschafts-Urkunde Einig in dem Bestreben, die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland, welche die Grundlage für die Einheit Europas bildet, zu vertiefen und damit dem Frieden und der Wohlfahrt nicht nur unserer beiden Völker, sondern der ganzen freien Welt zu dienen, verpflichten wir
Dr. Gaston BAREILLES Bürgermeister der Stadt Pamiers Hellmut ZUNDEL, Bürgermeister der Stadt Crailsheim
uns als gewählte und beauftragte Vertreter unserer Bürger die freundschaftlichen Bande zwischen der Stadt Pamiers und der Stadt Crailsheim zu erhalten und nach Kräften zu fördern.
Wir wollen die kulturellen Beziehungen zwischen unseren Städten, den Gedankenaustausch zwischen ihren Bürgern, insbesondere aber der Jugend, fördern, um die Verständigung zwischen unseren Völkern wie auch das lebendige Gefühl der europäischen Zusammengehörigkeit zu sichern.
Geschehen zu Crailsheim am 11. April des Jahres 1969 Crailsheim, 12. Juli Pamiers
Acte de Jumelage Unis dans l'effort d'approfondir l'amitié entre la France et l'Allemagne, qui constitue la base de l'Union Européenne, et d'aider par là à la paix et à la prospérité, non seulement de nos deux peuples, mais du monde libre tout entier, nous,
Hellmut ZUNDEL, Maire de la Ville de Crailsheim Dr. Gaston BAREILLES Maire de la Ville de Pamiers
représentants élus et certains de répondre aux aspirations des populations, nous nous engageons à établir selon notre pouvoir des liens étroits entre les villes de Pamiers et de Crailsheim.
Nous tenons à maintenir des contacts entre les personnalités de nos deux cités, à promouvoir des relations culturelles en particulier en faveur de la jeunesse, à encourager les échanges entre les citoyens pour une meilleure compréhension de nos deux peuples et pour renforcer le sentiment vivant d'une même appartenance à l'Europe.
Fait à Crailsheim, le 11 Avril de l'année 1969 Pamiers le 12 Juillet
Auf dem Rathaus von Pamiers liegt ein Exemplar mit umgekehrter Reihenfolge.
... kann jeder lernen, auch in einer ihm fremden Sprache.
Französischkurs und Sprachanimation
Sportler opfern ihre Samstagvormittage
Nanne Schley übt mit den Fortgeschrittenen Gegenstände der betreffenden Sportarten
Wie vom DJFW gewünscht bereiten sich die Sportler auf ihren Austausch mit den Clubs unserer Partnerstadt vor. Dafür drücken sie am Lise-Meitner-Gymnasium an mehreren Samstagvormittagen in aufgelockerter Form freiwillig die Schulbank. Französischlehrerin Nanne Schley übt mit den Fortgeschrittenen und Französischlehrer Benjamin Aichinger übernimmt die Anfänger.
Benjamin Aichinger übt hier mit den Anfängern frz. Begrüßung
Auf dem Programm stehen Begrüßung, sich vorstellen mit Namen und Alter, einfache Sätze des Alltags.
Tauschspiel der Fortgeschrittenen
Ein letzter Schliff für einfache Sätze der Begegnung unter Leitung von Nanne Schley (Fortgeschrittene) und Jasmin Hofmann (Anfänger), bevor es am 25. Oktober um 22.30 Uhr auf dem Volksfestplatz losgeht.
Die Verantwortlichen sind mit dabei.
Da unterwegs in Avignon eine Pause eingelegt wird, gab es auch noch eine kurze Einführung in die Geschichte dieser Stadt mit ihrer berühmten halben Brücke und dem Papstpalast.
Bitte nicht vergessen! In Pamiers ist ein gemeinsamer Sporttag im Hallenbad vorgesehen. Dort ist Badekappe Pflicht und Bermuda-Shorts sind verboten!
Zahlreiche Crailsheimer Jugendliche aus dem Schüler- , Sommer-, und Sportaustausch mit dabei.
Fleißige Damen des Städtischen Baubetriebshofes schmückten den Umzugswagen unserer Partnerstadt Pamiers zum 168. Fränkischen Volksfest, der fünften Jahreszeit in Crailsheim.
In der Ariège wurde früher von den Bauern bei der Feldarbeit oder von den Arbeitern bei der Gartenarbeit der Sabot, ein einfacher Holzpantoffel (oft mit Lederkappe) getragen. Verziert geschnitzte Schuhe oder gar Lederfertigungen waren den großen Familienfesten vorbehalten.
Das Wort Sabotage kommt vermutlich daher, dass französische Arbeiter während der industriellen Revolution ihre Holzschuhe, also ihre Sabots, in die Mäh- und Dreschmaschinen warfen, um gegen die fortschreitende Mechanisierung der Arbeit zu kämpfen, oder um sich eine Auszeit zu nehmen, bis die Maschinen repariert waren, wenn dieses überhaupt noch möglich war. Aus diesem Grund wurde der Sabot zum Symbol für die Auflehnung gegen Obrigkeit und Kapital.
Nächstes Jahr feiert die Städtepartnerschaft Crailsheim-Pamiers ihr 40-jähriges Jubiläum. Da wird dann eine große Gruppe der Jumelages-Amitiés beim Umzug mit dabei sein. Dieses Jahr ist sie durch vier Mitglieder aus Pamiers vertreten. Aber sie wird heute verstärkt durch zahlreiche Crailsheimer Jugendliche aus dem Schüler- , Sommer-, und Sportaustausch. Das zeigt, dass diese Städtepartnerschaft Crailsheim-Pamiers im Herzen vieler Jugendlicher angekommen ist.
Wer sich für weitere Fotos der Teilnehmer interessiert, klicke bitte hier.
Das Bild stammt vom Crailsheimer Künstler Gerhard Frank. Mit freundlicher Genehmigung der Stadtverwaltung Crailsheim darf ich es hier veröffentlichen.
17 junge Franzosen bei deutschen Gastfamilien vom 23.07. bis 04.08
ein Kurzbericht von Monika Veil:
Nach der offiziellen Begrüßung im Rathaus, sind wir auf den Rathausturm gestiegen. Franz Kasimir hat uns über die Geschichte des Turms informiert, Helene Bindels übersetzte.
Am Mittwoch, den 30. Juli, um 16.30 Uhr trafen wir uns mit Steffen Mayer, einem Betreuer vom evangelischen Jugendwerk und den Betreuern der Stadtranderholung auf dem Schönebürgspielplatz. Dort haben die französischen Jugendlichen mit Unterstützung ihrer deutschen Partner in drei Kleingruppen ihre Fragen zum diesjährigen Thema Taschengeld gestellt.
Anschließend fuhren alle zum Grillen ans Sportgelände in Westgartshausen. Bei schönem Wetter erlebten wir einen gemütlichen Abend mit Fußball, Karten spielen und Singen am Lagerfeuer.
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Anekdoten, Gedanken, Gedichte, - mal heiter, mal nachdenklich, Theologisches und Philosophisches im Alltag, dt.-frz. Beziehungen und Städtepartnerschaft, Kunst und Kunstausstellungen, ... und was mir sonst noch in den Sinn kommt.
Niemals in Gleichgültigkeit verfallen, unabhängig davon, was im Leben auf mich zukommt !
Ich interessiere mich für alles, was dem friedlichen Zusammenleben der Menschen dient.