Gesundheitsminister Manfred Kucha am 24.03.2020: In Baden-Württemberg ist das Durchschnittsalter der Verstorbenen, die ein Corona-Virus in sich tragen, 84 Jahre. 0,7% der Infizierten sind auf Intensiv-Stationen. 90% erleben die Krankheit wie eine normale Grippe.
Der Virologe Prof. Drosten: 44% der Infizierten sind etwa zwei Tage vor Auftreten ihrer eigenen Symptome hoch ansteckend und etwa fünf bis sechs Tage danach auch. Also macht es Sinn, so wenig wie möglich eine Situation zu riskieren, sich anzustecken.
Es ist aber wohl durchaus berechtigt, darüber zu streiten, inwieweit und auf welchen Wegen wir Millionen vor dem wirtschaftlichen Ruin bewahren können.
Das jetzige Durchschnittsalter der "Corona-Toten" beträgt in Deutschland 82,1 Jahre. Wir riskieren zur Zeit Millionen wirtschaftliche Existenzen, weil wir uns nicht mehr schonungslos eingestehen, dass wir alle sterblich sind.
Dass diese Verstorbenen von diesem Virus neben unzähligen anderen infiziert sind, heißt noch lange nicht, dass dieses Virus die eigentliche Ursache ihres möglicherweise etwas vorzeitigen Ablebens ist. Es wird nur medial und messtechnisch so gehandhabt. Wer profitiert von diesem Vorgehen?
Natürlich habe auch ich als Siebzigjähriger erst einmal alle Besuche bei uns, beim Zahnarzt oder Friseur abgesagt. Ich kaufe allein ein, Kontakt mit den Enkeln über Skype oder WhatsApp, ebenso mit Bekannten über Telefon oder E-Mails. Schließlich waren wir bis 08. März in Österreich Ski fahren, niemals ahnend, dass eine Woche später alles dicht ist.
Noch sind meine Frau und ich gesund. Bei Fieber, Halsschmerzen und Husten würde ich, wie in meinem ganzen bisherigen Leben, auf die bewährten Hausmittel wie Bettruhe, Wadenwickel, Lutschpastillen, husten- oder schweißtreibenden Fiebertee und viel trinken zurückgreifen, aber niemals einen Arzt aufsuchen, solange ich keine akute Atemnot hätte. Welches Virus oder welche Bakterie dabei gerade die Oberhand bekam oder als unbekannter Eindringling von meinem Körper nicht rechtzeitig erkannt wurde, würde ich daher nie erfahren. Sollen deswegen andere ihre wirtschaftliche Existenz riskieren?
Müsste ich gar aus politischen Gründen für drei Monate in eine vollständige Isolation, wäre mein Abwehrsystem nicht mehr gefordert, schwächte sich also ab und wäre danach umso hilfloser allen Anfeindungen ausgeliefert und obendrein hoch ansteckend für andere. Für wen soll das ein Vorteil sein?
Ich bin gespannt, wie Schweden mit seiner harten Linie der Herdenimmunität weiter fortfährt, alles öffentliche Leben nicht unterbindet und auf die private Verantwortung der wirklich gesundheitlich Gefährdeten setzt.
Wie wollen Medien und Politik es hinbekommen, dass jetzt medial in Panik versetzte Eltern nach den Osterferien ihre Kinder wieder der Schule anvertrauen und wehe ein Kind wird krank? Wird es eine Prozesslawine geben? Werden Sündenböcke gesucht? Gegen Kommunen, Länder und Bund kann man uferlos prozessieren. Da ist immer Steuergeld da, das man in die eigene Tasche umleiten kann. Wer wird alles vom Corona-Virus-Kuchen naschen? Es kommen spannende Zeiten auf uns zu.
Das Urprinzip westlicher repräsentativer Demokratien besteht darin, dass Wahlberechtigte in freien und geheimen Wahlen ihre Kandidaten für ein Gremium bestimmen, in dem diese Wahl- und Stimmrecht haben. Wenn nun in ein solches Gremium gewählte Gruppen einer anderen gewählten Gruppe dort dieses urdemokratische Wahl- und Stimmrecht verweigern, verlassen sie dieses Prinzip, sind also undemokratisch. Sie dürfen sich dann nicht wundern, wenn sie bei der nächsten Wahl an Zustimmung verlieren.
Übertragen auf den Thüringer Landtag bedeutet dies, dass die dort verschmähte AfD durch eben jene undemokratische Sichtweise bei den Wählern eine Aufwertung erfährt, während die anderen Parteien mit einer Abwertung rechnen müssen, weitgehend unabhängig davon, welche politische Position ihre Wähler selbst dort hineingewählt haben wollen.
Aus meiner Sicht wird es daher nicht die AfD sein, die bei einer möglichen Neuwahl in Thüringen Federn lassen muss. DIE LINKE dort hat noch viele Anhänger, die unter Demokratie die Akklamation des Volkes als Einsicht in den dialektischen Materialismus, den die Partei vorgibt, verstehen. Das wird ihr Wahlergebnis stabilisieren oder gar verbessern. Die SPD kann dabei nur hoffen, dass ihre eigenen Wähler nicht weiter nach links abdriften. Der FDP droht der Rauswurf aus dem Landtag, weil ihr rein symbolischer Kandidat, der gar nicht mit seinem Wahlsieg rechnete, aber davon überrascht und überrumpelt, die Wahl zunächst annahm und später zurücktrat. Durch dieses makabre Possenspiel, das dem der AfD in nichts nachsteht, werden sich viele Wähler von der FDP abwenden. In diesen Abwärtsstrudel könnten die GRÜNEN durchaus mit hineingezogen werden, weil der Wunsch nach klaren Machtverhältnissen treibende Kraft werden kann. Federn lassen wird die CDU, weil ihre Parole „weder mit Links, noch mit Rechts“ sie zur Enthaltung bei der Wahl des Ministerpräsidenten zwingt und sie beim dritten Wahlgang die einfache Mehrheit ohnmächtig zulassen muss, was viele ihrer Anhänger ihr sicher nicht verzeihen. Stimmen Teile von ihr dennoch einer Wahl Ramelows zum Ministerpräsidenten zu, verliert sie weiter an Glaubwürdigkeit.
Welche Partei wählt wohl eine atheistische Großstadtmutti, die ihr Kind mit dem SUV in den Waldkindergarten fährt?
Welche Partei wählt wohl die kinderlose Veganerin, die sich ihre Soja- und Palmölprodukte in Dreckschleudern, die unser Altöl verheizen, über die Ozeane schippern lässt?
Welche Partei wählt wohl jene in Deutschland anführende Fridays-for-Future-Aktivistin, die in ihren jungen Jahren schon mehr Flugmeilen hinter sich hat, als ich in meinen noch verbleibenden Lebensjahren je erreichen werde? Sie trösten sich wohl mit dem gleichen ersatzreligiösen Muster: "Ich lebe bewusster."
Eine ihrer Projektionsflächen ist die Bundesvorsitzende der GRÜNEN, die mit ihrem telegenen Steckdosennäschen, das auf mich wie vom Schönheitschirurgen geschaffen wirkt, in jeder Kameraeinstellung ein anderes Kleid trägt.
Verstand hat ausgedient, nur Gefühle zählen. Lifestyle heißt das neue Zauberwort und Klima ist die neue Gottheit, der man schuldbewusst und unterwürfig huldigt und auf Freispruch hofft.
Mit Grausen denke ich zurück an das ungeheizte Plumpsklo auf der anderen Seite des Treppenhauses. Im bitterkalten Winter wusste ich oft nicht, ob ich an Verstopfung litt oder die Affenkälte mir den Schließmuskel so zusammenzog, dass ich ihn mit heftigem Pressen und wieder Loslassen aufwärmen musste.
Ein einziger Kaltwasserhahn in der mit dem Kohleherd geheizten Küche ersparte den Gang zum Hofbrunnen. Über Nacht wurden in Zeitungspaper gewickelte Briketts in den Herd gelegt, die langsam durchglimmten, so dass man am anderen Morgen wenigstens nicht mit klammen Fingern frühstücken musste, bevor es zu Fuß eine Dreiviertelstunde lang in die Schule ging. Die langen Kinderunterhosen mit großem Schlitz hinten und kleinem Latz vorne belustigen mich noch heute.
Hohes Fieber, das mich wochenlang ans Bett im ungeheizten Schlafzimmer fesselte und unangenehme eiskalte Wadenwickel, die mein hohes Fieber unter die lebensgefährliche Klippe von 41,5 Grad Celsius drückten, damit meine körpereigenen Eiweiße nicht zerstört wurden, bleiben bis heute prägend in meinem Gedächtnis. Mein einziger Trost war meine Großmutter, die sich aufopfernd um mich krankes Wurm kümmerte. Sie heizte den Kohleofen im Wohnzimmer heftig an und öffnete die Schlafzimmertür, so dass wenigstens ein wenig Wärme auch dort hinüberglitt. Die Eisblumen an den Fenstern mit Einfachverglasung genoss ich als Winterzauber. Den Ruß aus den rauchenden Schornsteinen der Stadt nahm ich unhinterfragt als selbstverständlich hin.
Heute als alter Mann genieße ich Zentralheizung und fließendes Kalt- und Warmwasser im ganzen Haus. Das Plumpsklo wich den Spültoiletten im geheizten Kämmerlein und im Bad. Warmhalten kostet weniger Energie als Aufwärmen. Gedämmte Hauswände und Dächer sind heute Standard. Mehrfachverglasung der Fenster lassen Eisblumen auf dem Glas zur Kindheitserinnerung verblassen. Autos verbrauchen viel weniger Sprit als früher, stoßen wesentlich weniger Schadstoffe aus. Dem Heizöl wurde der Schwefel entzogen, wie übrigens dem Dieselkraftstoff auch. Nie in meinem Leben war die Luft bei uns so sauber wie heute. Kohlekraftwerke sind mit modernsten Filteranlagen ausgestattet. Die Grundlage dieses Fortschritts heißt ausreichend Strom rund um die Uhr.
Die Chemiekloaken der Nachkriegsflüsse sind Vergangenheit. Viele Fische sind dorthin zurückgekehrt. Die Monokulturen der Nachkriegswälder werden behutsam in Mischwälder umgestaltet und ausgeweitet, so dass sich CO2 vermehrt speichern lässt, unabdingbar für die Pflanzen, die uns den Sauerstoff zum Atmen liefern.
Auf diesem Weg dürfen wir nicht stehen bleiben. Es gibt noch vieles, was man verbessern kann. Das ist die Aufgabe der folgenden Generationen, dass sie mittels neuer Techniken und neuer Erfindungen diesen Weg weitergehen. Ein Baustein dafür ist Bildung, Bildung und nochmals Bildung als problemlösendes Verhalten. Schule schwänzen gehört nicht dazu und bisherige Fortschritte verdammen auch nicht, ebenso wenig Ansammlungen von Informationen, die in ihrer Gesamtheit in sich nicht logisch schlüssig sind. Sie sind reine Ideologie oder Ersatzreligion, Tröstungsmuster auf Verlustängste verwöhnter Wohlstandskinder.
Fassungslos erlebe ich, wie die heutige Jugend sich manipulieren lässt, wenn sie auf Demonstrationen hüpft: „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ Noch nie in unserer Geschichte ging es einer Jugend in unseren Breiten so gut wie heute! Milliarden Jugendliche woanders auf der Welt würden sich die Finger lecken, hätten sie solche Entfaltungsmöglichkeiten, wie wir Alten sie dieser unserer Jugend geboten haben! Hört auf zu jammern! Schaltet euren Verstand und eure Kreativität ein! Lasst euch nicht manipulieren von Leuten, die euer Hirn einlullen mit Schlagworten, mit denen man die Begriffe Klima, Umwelt und Wetter gezielt nicht mehr auseinanderhält. Wer sich an diesem Etikettenschwindel eine goldene Nase verdient, weiß ich nicht, aber die nicht gerade billigen Nebenkosten für „fridays for future“ müssen wohl lässig wieder über andere Einnahmen hereinkommen.
Klima ist wissenschaftlich gesehen nichts anderes als eine Ansammlung von Daten mit einer Zeitspanne von mindestens dreißig Jahren. Klima ist damit immer Rückschau, nie Zukunft. Die kann man zwar mittels Computer simulieren, ob die dafür benutzten Ausgangsdaten wirklich die Zukunft abbilden, weiß kein Mensch!
Wetter ist, was ich täglich erlebe. Darauf habe ich keinen Einfluss.
Umwelt heißt die Aufgabe der Zukunft. 7,4 Milliarden Menschen hinterlassen heute 2019 ihren ökologischen Fußabdruck anders als 2,3 Milliarden um 1970. Diesen Herausforderungen gilt es sich zu stellen. Das ist euer Job, nicht mehr der meine als Rentner!
Was habe ich in meinem Leben schon alles zu hören bekommen: In den Sechzigerjahren gingen die einen auf eine neue Eiszeit zu, andere verkündeten die Erderwärmung von drei Grad bis zum Jahre 2000. Der „Club of Rome“ ließ bis 1990 das Erdöl versiegen und wir hatten deshalb 1973 sonntags autofreie Autobahnen. Nicht nur beim Erdöl, bei fast allen für uns heute wichtigen Rohstoffen stufte man vor gut vierzig Jahren den Zeitpunkt ihrer Erschöpfung völlig falsch ein. Aluminium, Blei, Erdgas, Kupfer, Wolfram, nichts davon würde man nach den damaligen Vorhersagen heute noch in der Erde vorfinden, alles längst aufgebraucht, was nachweislich nicht stimmt.
Nun bin ich gespannt, was Weiteres in den mir noch verbleibenden Lebensjahren auf mich zukommt. Angstparolen raushauen kann jeder, Zukunft gestalten erfordert Mut, Fantasie, Wissen und technische Umsetzung. Genau das wünsche ich mir von der Generation meiner Enkel. Noch habe ich die Hoffnung darauf nicht aufgegeben.
Damals in den Siebzigern diskutierten wir Studenten, ob es angesichts zurückgehender Ernteerträge noch verantwortbar sei, Kinder in die Welt zu setzen, wenn sie zu verhungern drohten. Heute wird diskutiert, ob man Kinder in die Welt setzen darf, die im Laufe eines durchschnittlichen Lebens 58 Tonnen CO2 ausstoßen und damit die unumkehrbare Erderwärmung einleiten.
Fazit: Ich lebe in einer spannenden Zeit. Ich habe drei Kinder in die Welt gesetzt und damit unverantwortlich ihren Hungertod in einer neuen Eiszeit riskiert. Über dreißig Jahre später tragen sie mit über 150 Tonnen CO2 zur Erderwärmung bei. Schuldig bin in beiden Fällen ich. Diesen, allerdings unfreiwilligen Geniestreich muss mir erst einmal einer nachmachen!
So habe ich das noch von meinen eigenen Lehrern erzählt bekommen und in der Studienzeit mit anderen Studenten diskutiert.
Für die heutige Jugend bin ich ein alter Sack, dem die Klimaerwärmung egal ist, weil er sie sowieso nicht mehr lange erleben wird.
Die Wetterkapriolen sind heute genau die gleichen wie damals. Heute liegen halt 40 Jahre zwischen den damaligen und heutigen Zeitungsartikeln und über 50 Jahre seit meiner Schulzeit.
Keine andere Generation ist so lange täglich online wie die jetzige Jugend, wenn sie Youtube-Videos, Netflix-Filme oder Selbstgedrehtes über die verschiedenen Chatkanäle anschaut oder weiterverbreitet. Dass der für ihr Vergnügen benötigte Strom zusätzlich das Stromnetz belastet, wird ausgeblendet, ebenso, dass Energiekonzerne mit Mühe dieses Netz stabil halten müssen und deshalb nicht auf Kohleverstromung von heute auf morgen verzichten können.
Privaten Haushalten den Strom abzuschalten, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, traut sich kein politisch Verantwortlicher mehr, soweit ist der Ökowahn schon medial in die Köpfe eingehämmert. Lieber nimmt man inzwischen zeitweilig stromintensive Betriebe vom Netz, bis die entsprechenden zusätzlichen Kraftwerke hochgefahren sind. Davon bekommen die jungen Stromverbraucher nichts mit, weil die Steckdose im Haus ja bis jetzt noch brav liefert.
Zur schulischen Studienausfahrt besteigt man heute das Flugzeug in andere Länder.
Den modischen, oft billigen Klamotten, die die jetzige junge Generation häufig wechselt, sieht man die Unmengen an Schweröl und Altöl und die damit verbundene atmosphärische Verschmutzung nicht an, wenn sie in riesigen Containerschiffen über die Ozeane angeliefert werden. Jugendliche Kaufkraft und Konsumhaltung sind ein lukratives Geschäft.
Der Hamburger im Fast-Food-Restaurant, das in der Mehrheit von jungen Leuten besucht wird, wird ohne schlechtes Gewissen gegessen, obwohl die Rindfleischproduktion z.B. gegenüber der Schweinefleischproduktion etwa das Vierfache an Aufwand erfordert. Wer denkt beim herzhaften Reinbeißen schon an CO2 ?
Kurz, mit dem privaten ökologischen Fußabdruck der jüngeren Generationen steht es nicht zum Besten. Zum Ausgleich wählen sie laut Umfragen mehrheitlich die Partei der Grünen. Das verschafft ihnen ein gutes Gefühl und erspart ihnen obendrein, über sich selbst nachzudenken. Schuld sind sowieso die Alten, die angeblich auf Kosten ihrer Kinder deren Zukunft verbaut haben, wogegen man natürlich heftigst zetern muss. Diese Masche sichert den auf diese Weise gewählten Politikern ein festes Gehalt und manchem Journalisten gleich mit. Politisch planen und umsetzen brauchen sie nichts. Ziele verkünden genügt für diesen Stimmenfang.
Verantwortung für die Zukunft sieht anders aus. Schule schwänzende Jugendliche zu Klimahelden hochjubeln ist nicht zielführend.
Wie schön ist doch ein verlängertes Wochenende, wenn ideologische oder politische Machtinteressen Schülern Gründe liefern, freitags für Klima und Umwelt die Schule zu schwänzen. Wie beruhigend für das eigene Gewissen mag es sein, für eine Sache einzutreten, ohne dafür eigene Opfer bringen zu müssen?
Mich jedenfalls überzeugen diese Schüler nicht, schon gar nicht, wenn sie bei ihrer Demonstration Plakate und Transparente tragen, die sie nicht selbst finanziert haben.
Angesichts solcher Pressebilder schießen mir einige Fragen durch den Kopf: Wissen diese Schüler um den weltweiten Handel mit CO2-Zertifikaten, jener fast uferlosen Lizenz zum Gelddrucken, geschürt von der medialen Panik vor einer drohenden Klimakatastrophe? Wie viele Schüler haben bei einer solchen Demonstration ihr angeblich unentbehrliches Smartphone dabei? Sind sie darüber informiert, wie der sinkende Grundwasserspiegel chilenischen Bauern deren Ernte zerstört, weil die Lithiumgewinnung für Akkus dort riesige Wassermengen verbraucht? Wissen sie um die ausbeuterische Kinderarbeit in den Kobaltminen im Kongo? Wer von ihnen ist bereit, aus Solidarität mit diesen Kindern auf sein Smartphone zu verzichten? Wie viele dieser demonstrierenden Schüler sind schon in den Urlaub geflogen, ohne auch nur einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden, welche Kerosinmengen die Atmosphäre belasten? Dagegen sind Dieselautos Verschmutzungszwerge. Ist ihnen die Größenordnung bewusst, dass Europa nur mit einem Prozent am Plastikmüll in den Weltmeeren beteiligt ist? Europa hat diesbezüglich also seine Hausaufgaben weitgehend gemacht, nicht aber die anderen Kontinente. Kennen diese Schüler die schleichende Übersäuerung der Weltmeere , die etwa 70 % der Erdoberfläche bedecken, und die damit verbundene Verknappung des Sauerstoffs in der Atmosphäre, weil die Photosynthese der Meeresalgen dadurch zurückgeht? Haben sie sich kundig gemacht, wie viel CO2 in der Atmosphäre nötig ist, um daraus über Pflanzen jene für alle Lebewesen, auch für uns Menschen, überlebenswichtigen 21% Sauerstoff zu gewinnen? Glauben sie das Märchen von CO2 als Giftgas? Träumen sie gar von einer CO2-freien Welt und nehmen damit ihren sicheren Erstickungstod in Kauf?
Das Ausbalancieren von Umwelt, klimatischen Einflüssen und technischem Fortschritt zum Segen aller Menschen ist ein ungeheuer komplizierter Prozess. Dazu braucht es ausgewogenen Sachverstand, langfristig und nachhaltig angelegtes Denken, aber sicher kein ersatzreligiöses Bauchgefühl und freitags für verschwommene Zukunftsängste die Schule schwänzen schon gar nicht.
Es gibt eine neue Mode in unserem Land: Mann – Messer – Mädchen – Meuchelmord, eingeführt aus uns fernstehenden Kulturkreisen.
„Unsere Freiheit wird am Hindukusch verteidigt!“, tönte einst 2002 ein SPD-Verteidigungsminister. Inzwischen verteidigen wir unsere Freiheit hier vor Ort und zwar gegen den Hindukusch. Wir errichten bei großen Festen Schutzzonen für Frauen, die wir damit vor den zu uns geflohenen, angeblich Schutz Suchenden schützen wollen. Diese erhalten zur besseren Tarnung der von ihnen ausgehenden Gefahr je nach politischem Geschmack die Namen Asylanten, Asylsuchende, Migranten, Flüchtlinge oder Schutzbefohlene. Namen hin, Bezeichnungen her, an der Arbeit der Polizei, ja des gesamten Sicherheitsapparates, ändert das nichts.
Bei kleineren Festen mit Umzügen werden nicht mehr wie früher die Straßen durch Hinweisschilder gesperrt, die jeder achtete, sondern durch große Traktoren oder Lastkraftwagen, damit ein möglicher Attentäter nicht einfach in den Umzug rasen kann. Schließlich kann man ja nicht verlangen, dass der Fremdling unsere Verkehrszeichen versteht und auch noch berücksichtigt. Das wäre Diskriminierung oder Fremdenfeindlichkeit, wenn nicht gar Fremdenhass. Die Wortschöpfungen in den gängigen Medien überbieten sich, nur um aufkeimende Verunsicherungen und Ängste in der Bevölkerung möglichst niedrig zu halten. Ganz unterdrücken lassen sie sich wohl nicht. Dass der quergestellte Traktor auf der Straße keiner näheren Erklärung mehr bedarf, weil seine Schutzfunktion unmittelbar einsichtig ist, umgeht die Medienlandschaft mit Schweigen. Was nicht erwähnt wird, gibt es auch nicht, so hofft man.
Dass die Fremdlinge von dort herkommen, wohin Deutschland als viertgrößter Waffenlieferant der Welt Waffen und manchmal auch Soldaten schickt, wird medial weitgehend ausgeblendet. Die Bundeswehr ist zum Söldnerheer verkommen, weit entfernt von der Absicht, wie sie im Grundgesetz vorgesehen und ich als junger Wehrpflichtiger geschworen habe, nämlich Freiheit, Volk und Vaterland zu verteidigen. Ihr Werbesymbol war damals der stachlige Igel, der bekanntlich bei vermeintlicher Gefahr sich nicht rührt und nur seine Stacheln gegen ihn bedrängende Feinde ausfährt. Daraus ist wohl ein Wanderigel geworden, der weltweit in fremden Ländern seine Stacheln abschießen kann, bis er nackt und bloß oder tot ist. Mein einstiger Eid ist längst auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt.
Freiheit in Deutschland ist heute die Freiheit des Einzelnen, so zu leben, wie es ihm passt, ganz gleich, ob Zugereister oder Einheimischer, Angehöriger einer Großgruppe oder Minderheit. Die anderen haben es zu richten, sei es durch Gesetze oder Geldzuwendungen. Wer von den anderen dabei nicht mitmachen will, wird als rechts beschimpft. Damit erübrigt sich die weitere argumentative Auseinandersetzung mit diesen. Rein in die Schublade, Schublade zu, fertig! Kampf um Freiheit ist Kampf gegen rechts, ist immer gut, immer auf der moralisch besseren Seite. Ein antifaschistischer Schutzwall in den Köpfen ist wirksamer als ein Mauerbau. Dient er doch dem Machterhalt der augenblicklich Herrschenden und ihren medialen Hofschranzen. Wie lange noch?
Von Volk spricht niemand mehr, Vaterland soll in Heimatland umbenannt werden, zumindest in der deutschen Nationalhymne. Noch ist das Wort Nationalhymne nicht Nazi, wird aber sicher bald in Bevölkerungsgemeinschaftslied oder so ähnlich umbenannt. Schließlich sieht man auf Deutschlands Straßen mehr türkische oder kurdische Fahnen, zumindest im Fernsehen. Die Deutschlandflagge ist nur noch als kleines Fähnchen bei Fußballfesten genehm.
Es gibt eine neue Mode in unserem Land: Mann – Messer – Mädchen – Meuchelmord, eingeführt aus uns fernstehenden Kulturkreisen. Was wird sein, wenn diese Mode die Oberhand gewinnt?
Kein Jurist wird im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbruch vom Körper einer Frau ausgehen. Sie hat eben nun mal keine zwei Köpfe, vier Arme und vier Beine, die sie zur Hälfte amputieren lassen kann. Da können noch so viele Frauengruppen sich vor den Karren mancher Politiker oder der Abtreibungslobby spannen lassen, die an einem Markt für fetales Gewebe interessiert sind. Sie können noch so lautstark auf der Straße oder in den Medien von ihrer freien Selbstbestimmung über ihren eigenen Körper reden, wenn sie ein Recht auf Abtreibung einfordern. Die eigentliche Problematik liegt außerhalb ihres Körpers.
Natürlich kann ein Staatswesen ein solches Recht gesetzlich festlegen. Wo das geschieht, verliert das Kind allerdings seinen Rechtsstatus als eigenständige Person. Es wird Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen.
Gesetze regeln Konflikte, gegebenenfalls vor Gericht. Wo ein Mann zu seiner Partnerin steht, bleibt ein solches Gesetz von vornherein außen vor. Wo nicht, wird prozessiert.
Unsere bisherige Rechtsprechung verpflichtet einen Mann zum Unterhalt seines Kindes, weil sie vom Verursacherprinzip ausgeht. Bis jetzt ist das der Mann als Erzeuger.
Diese Rechtslage ändert sich schlagartig, wenn für die Frau ein Recht auf Abtreibung eingeführt wird.
Jeder Mann kann damit in Zukunft die Unterhaltszahlung verweigern, weil die Letztursache, dass ein Kind lebt, nicht mehr er als Erzeuger ist, sondern die Frau, die ihr Recht auf Abtreibung nicht in Anspruch genommen hat. Sie ist damit die allein Verantwortliche für das Kind. Sie muss dann für die dazu nötigen Kosten aufkommen und nicht mehr der Mann. Sie hätte das Kind ja wegmachen lassen können.
Diese Haltung vermehrt den Druck auf Frauen abzutreiben. Aus Recht wird Zwang, ein heimlicher Freibrief für Männer, medial gefeiert als Befreiung der Frau.
Eine Pflicht zur Abtreibung entsteht aus dem neuen Recht darauf selbstverständlich nicht. Treibt sie aber ab, ist der Mann aus dem Schneider, tut sie es nicht, zahlt sie für das Kind. So oder so, er ist in beiden Fällen fein heraus. Ihr Kind, falls es überhaupt leben darf, wird ein reiner Prozessgegenstand sein, für den eine finanzielle Regelung entsprechend den dann geltenden Gesetzen ähnlich einer Schadensregelung nach einem Verkehrsunfall gefunden werden muss.
Ob das alle diejenigen sehr gut durchdacht haben, die für ein solches Abtreibungsrecht streiten? Obendrein ist ein Abtreibungsrecht, das nur für die Frau gilt, eine Diskriminierung der Männer, was im Zeitalter der Gleichberechtigung nicht geht. Auf die möglichen Musterprozesse darf man gespannt sein.
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Niemals in Gleichgültigkeit verfallen, unabhängig davon, was im Leben auf mich zukommt !
Ich interessiere mich für alles, was dem friedlichen Zusammenleben der Menschen dient.