Frei nach Gen 1 - 2,3: Ich bin ein Zwitter. Ich habe väterlich männliche und mütterlich weibliche Züge. Ich teile sie unter euch auf in Männer und Frauen, damit ihr Freude an eurer Vermehrung empfindet.
Ich bin der Wille, der Ordnung ins Chaos bringt, damit ihr vom Regelwerk des Universums fasziniert seid und euch selbst Regeln gebt, eure Welt zu ordnen und zu gestalten.
Ich bin die Kraft, die Natur und Leben schafft. Ich leihe sie euch als Geschenk und Aufgabe zugleich. Geht verantwortungsvoll damit um. Erfreut euch an Himmel und Erde, an Landschaften, Pflanzen und Tieren. Nehmt davon, was ihr braucht, aber nicht mehr. Haltet Maß.
Ich vereine in mir Zeit und Zeitlosigkeit. Vergesst das nie und gönnt euch regelmäßig schöpferische Ruhepausen.
Ich bin, der ich bin, der immer für euch da sein wird. Nennt mich einfach Gott.
Frei nach Joh 15,1-17: Ich, Jesus, den ihr den Christus nennt, bin angenabelt an den persönlichen Urgrund meines Seins. Ich habe ihm den Namen Vater gegeben. Wer sich an mir festmacht, sich in mir verankert, darf darauf vertrauen, dass er von mir und zugleich von meiner mit mir verbundenen väterlichen Quelle zehrt. Wer sich an mir ausrichtet und mich in sein Herz lässt, kann sicher sein, dass er nicht aufs falsche Pferd gesetzt hat. Er wird seine, der Welt wohltuende, Wirkung entfalten. Wer sich mir verschließt, igelt sich ein in Angst und Eigenliebe, die der Welt nicht dienlich ist. Er wird abgelehnt und bekämpft werden, ist der Niederlage, dem Verschleiß, dem Untergang verfallen.
Wendet euch im Gebet getrost an mich oder meinen Vater. Dann strahlt ihr aus, was die Welt Schritt für Schritt zum Guten hin verändern wird. Ihr könnt euch dieser inneren Kraftquelle sicher sein, weil ich euch zugewandt bleibe. Wenn ihr mein Ansinnen beherzigt, bin ich immer in euch, so wie ich die Anliegen meines Vaters verinnerlicht habe und darum mit ihm eins bin.
Seid froh, dass es mich gibt, der euch in dieses Geheimnis des Vaters eingeweiht hat, und bleibt in dieser Freude, auch wenn euch die Last des Tages und des Lebens zu verzehren scheint. Es wird nicht vergebens sein, solange ihr euch frei dafür entscheidet; denn wer sich nur sklavisch verpflichten lässt, wird darunter leiden.
Glaubt mir, es ist kein Zufall, dass ihr auf mich gestoßen seid. Dahinter verbirgt sich mein und meines Vaters Wille. Seid dankbar dafür und bleibt aus dieser Dankbarkeit heraus einander zugetan.
Wo geschieht Gott? Irgendwo tief in mir drin, aber nicht nur in mir allein, sondern in vielen, eigentlich allen Menschen guten Willens auf der ganzen Welt, gleich welcher Rasse oder Religion sie angehören. Gott geschieht weltweit und allumfassend in den Herzen der Menschen, in einem Gleichklang ihrer Gesinnung, in einem barmherzigen Einsatz für andere.
Wie ein feines, hauchzart gesponnenes, wenn auch sehr leicht verletzbares Netz umspannt dieses göttliche Wirken die Welt, aller Angst, Machtgier, Ausbeutung, Gewalt und Unterdrückung zum Trotz. Es wird dort neu gesponnen, wo es zerrissen ist, verstärkt seine Zähigkeit dort, wo es zu zerreißen droht, keimt immer wieder neu auf aus den Ruinen kriegerischer Zerstörung.
Es durchzieht die Geschichte der Menschheit seit Menschengedenken und ist bis jetzt nie untergegangen, auch wenn es manchmal in gewissen Epochen oder Regionen vollkommen ausgelöscht schien.
So wie der Mensch nun im Gegensatz zum Tier zum Trinken ein Gefäß verwendet, und sei es nur die hohle Hand, so braucht er für dieses göttliche Geheimnis Sprache und Gesten, die Gestalt annehmen in Meditation und Gebet, in mannigfachen Ritualen und Symbolen, kunstvoll gestalteten Musikwerken, Bildern, Statuen und Gebäuden.
Das Gespür für dieses göttliche Geschehen ist in jedem Menschen angelegt, gleichsam genetisch bedingt, kann aber verschüttet werden. Es muss also gepflegt und vertieft werden in Wegen zur inneren Stille. Nur dort keimt die Hoffnung und die Erkenntnis, nur dort wird bewusst, dass Gottes Kraft alle Wege mitgeht und immer wieder neu anfangen lässt.
Nur einmal so unerschütterlich an Gott glauben können, wie Atheisten an ihren Nichtgott glauben! Nur einmal!
Aber ich kann nicht. Ich kann mich nicht festmachen an einem Gedankengebäude, von dem ich genau weiß, dass es meine eigene Konstruktion ist,endlich, begrenzt, abhängig von meinem eigenen Sprech- und Denkvermögen, von meinem Horizont und augenblicklichen Informationsstand.Das gibt mir keinen Halt fürs Leben, weil mir ständig bewusst ist, dass es mir mein eigenes Produkt vorgaukelt.
Das Leben ist weiter, reicher und unergründlicher als mein eigener Geist. Warum sollte außerhalb dieser Schranke das Nichts sein?
Wird ein Kind geboren, durchbricht es den bergenden, aber dunklen Mutterschoß und stellt sich dem neuen Leben im Licht. So lehrt es die Natur.
Will jemand sich finden, muss er die gut nährenden, aber versklavenden Fleischtöpfe Ägyptens verlassen und den Weg durch die Wüste wagen. So lehrte Gott das Volk Israel.
Seit Christus auferweckt wurde, wissen Christen um eine begleitende Kraft, um ein Licht im Dunkeln auf dem Weg ins Ungewisse. Den Auftakt dazu feiern sie an Ostern als Fingerzeig Gottes in einer bedrohlichen Welt.
Mit Legenden in und um Crailsheim befassten sie die Schüler des Lycée Castella.
Die Anhäuser Mauer.
(von Maxime DUFAILLY)
Die Anhäuser Mauer ist eine Ruine eines alten Klosters. Der letzte Prior des Klosters war reich, aber ein harter und ungerechter Mann. Er feierte immer Feste und tat nicht das, was man von einem Prior erwartete. Dank ihm wurde das Kloster sehr reich. Im Jahr 1525 wurde dieses allerdings von unzufriedenen Bauern überfallen und niedergebrannt. Vor seinem Tod im Jahre 1532 konnte der Prior noch seine Schätze im Kloster verstecken. Ab 1700 wurde das Kloster als Steinbruch verwendet. Um 1870 sprengten einige Schatzsucher das Gewölbe, um vergebens nach Schätzen zu suchen.
Le mur d´Anhausen
Le mur d´Anhausen est un ancien monastère dont les murs sont aujourd´hui encore hantés par les souvenirs du passé. Le monastère n´est plus que ruines. D´après la légende, le dernier moine du monastère était très riche mais c´était également un homme puissant, autoritaire et parfois injuste. C´était un homme qui aimait festoyer et ne se manifestait pas à la prière. Grâce à cet homme, le monastère est devenu très riche. En l´an 1525, un évènement se produisit. Les gens des villages alentours se révoltèrent et par la même occasion s´attaquèrent au monastère. En 1532 avant sa mort, le moine réussit à cacher son précieux trésor dans le monastère. En 1700 le monastère sera employé comme une carrière de travail. Nous n´en savons pas plus à ce sujet. En 1870 des groupes de plusieurs personnes tentèrent avec des explosifs de dynamiter les murs du monastère pour trouver le trésor, en vain.
fuckschley - Heiliger Krieg oder Kreuzzug glaubensfanatischer "Atheisten"?
Allein gestern Nachmittag gab es unter ..../fuckschley 369 Hits auf die Anweisung: "Lade ... lass offen für schley... Je länger ihr offen habt, desto größer die chance das schley gekickt wird :D."
I Es gibt keinen Gott außer mich selbst und ich bin mein eigener Prophet.
II Dass Brüste oder Penis an meinem Körper hängen, ist genetischer Zufall. Eigentlich bin ich bisexuell und lebe das je nach Bedarf und Möglichkeit aus.
III Dass aus meinem sexuellen Verhalten ein Kind entsteht, ist von geringer Wahrscheinlichkeit, also ein Zufall, den ich nach eigenem Gutdünken korrigieren kann.
IV Widerwillig gliedere ich meine Arbeits- und Freizeit nach der 7-Tage-Woche des jüdisch-christlich-islamischen Kulturkreises. Ich hätte gern ein paar freie Tage mehr; schließlich habe ich ein Recht auf Spaß rund um die Uhr.
V Menschen, die meinen Lebensentwurf nicht teilen, machen mich zum Opfer ihrer Intoleranz, gegen die ich mich häufig und lautstark in aller Öffentlichkeit wehren muss. Darin besteht der Sinn meines Lebens.
Am liebsten hättet ihr mich los, den christlichen Familienvater mit drei Kindern. Ich bin mit meiner rückständigen Lebensweise euch Modernen ein lebendiger Vorwurf.
Am liebsten hättet ihr mich los, den christlichen Familienvater mit drei Kindern. Schmerzhaft erinnere ich euch an eure Einsamkeit als Single mit sexuellem Programmpunkt am Wochenende, falls ihr dieses bisschen Glück überhaupt habt.
Am liebsten hättet ihr mich los, den christlichen Familienvater mit drei Kindern. Unangenehm berühre ich eure sexuelle Andersartigkeit, die ihr in privater Stille nicht leben könnt, sondern lauthals als angeblich Diskriminierte hinausposaunen müsst, um eure uneingestandenen Schuldgefühle zu ersticken.
Am liebsten hättet ihr mich los, den christlichen Familienvater mit drei Kindern. Ich störe euer fertiges Gedankengebäude, mit dem ihr unerschütterlich an euren Nichtgott glaubt und pausenlos nach Anhaltspunkten sucht im Leben meinesgleichen, damit ihr euch als die moralisch Besseren in eurer Sichtweise über euch und die Welt selbst bestätigen könnt.
Am liebsten hättet ihr mich los, den christlichen Familienvater mit drei Kindern. Weil ich zum Sparen gezwungen bin, spiegle ich euch gnadenlos euren ungezügelten Konsumzwang in euren Ersatzkirchen, den Einkaufstempeln und Arenen, wo ihr euch über was auch immer hinwegtröstet.
Am liebsten hättet ihr mich los, den christlichen Familienvater mit drei Kindern. Ich bin euch als winziger, noch verbliebener Bruchteil in der derzeitigen Bevölkerungsstatistik unserer Gesellschaft ein Schandfleck, der euch unbarmherzig vor Augen führt, dass ihr nicht Keimzelle für die Zukunft seid.
Am liebsten hättet ihr mich los, den christlichen Familienvater mit drei Kindern.
Glaubt ihr allen Ernstes, der Schmerz in euch lässt nach, wenn ich nicht mehr bin?
„Dieses Buch müssen Sie unbedingt gelesen haben“, meinte ein Kollege und drückte mir Dawkins Bestseller „Der Gotteswahn“ in die Hand. Nun stecke ich nicht gerade gern Zeit oder gar Geld in ein Buch, dass es aus welchen Gründen auch immer in die Charts geschafft hat. Doch dem Kollegen zuliebe begann ich zu schmökern.
Was mich als erstes überraschte, waren die religiösen Sprachmuster. Diese hatte ich am allerwenigsten erwartet. Wenn dort von Ehrfurcht, Staunen oder gar Faszination angesichts eines großartigen Universums und einer grandiosen Natur auf dieser, unserer Erde die Rede ist, so schimmert hier Religiosität durch; denn religiös ist alles, was uns innerlich unbedingt angeht. Religionen und Konfessionen sind kulturelle Auskleidungen davon. Ob sich der Verfasser dieses Buches darüber überhaupt bewusst ist?
Nach knapp über sechzig Seiten Lektüre gab ich dem Buch den Titel: „Atheisten aller Länder vereinigt euch – in der Glaubensgemeinschaft der Atheisten“ und malte mir schon aus, dass irgendwo weiter hinten die Gründung einer Atheistenkirche bevorstand, so leidenschaftlich wurde hier gegen alle Religionen Stellung bezogen, die unzulässigerweise überall eine starke Lobby in den einzelnen Gesellschaften haben und für die größten Blutspuren in der Geschichte der Menschheit verantwortlich seien.
Die schlimmste Blutspur des letzten Jahrhunderts mit zig Millionen Toten unter dem Nationalsozialismus Deutschlands, dem Kommunismus unter Stalin in der Sowjetunion, unter Mao in China und unter den Roten Kmehr in Kambodscha scheint er nicht im Blick zu haben oder er zählt sie zu einer Art gottfreier Religion.
Atheismus scheint für ihn zunächst etwas Privates zu sein: In einer Welt ohne Gott kann ich tun und lassen, was mir passt, und niemand darf mich daran hindern, solange ich nicht raube oder morde. Rund über zweihundert Seiten verschwendet er daran, wie er aus einem augenblicklichen Zeitgeist heraus, alles Religiöse - meist früherer Zeitgeiste – abtut. Ein solches Vorgehen geht immer gut. Da ist man stets auf der Seite der angeblich Klügeren.
Aber ob ein neuer Zeitgeist, sagen wir in etwa hundert Jahren, wirklich seine jetzige Sichtweise z. B. zum Schwangerschaftsabbruch teilt? Kann es nicht sein, dass zu diesem späteren Zeitpunkt die USA, die seit der gesetzlichen Erlaubnis zum Schwangerschaftsabbruch etwa fünfzig Millionen Kindern das Leben verweigerten, als perverser Staatenbund angesehen wird, der zwei Fünftel seines eigenen Nachwuchses als unerwünscht beseitigte? Wie er dies obendrein mit seinem Dogma der darwinschen Selektion vereinbart, die angeblich ganz allein das Überleben und die Fortpflanzung der Arten im Laufe der Evolution durch Anpassung über zufällige Gen-Mutationen sichert, kann ich nicht nachvollziehen. Ein Atheismus, der seine eigenen Kinder dem Untergang preisgibt, ist wohl kaum überlebensfähig.
Die Art, wie er dem Gedanken, dass angesichts der Großartigkeit des Universums dahinter noch etwas Komplexeres, Großartigeres, z.B. Gott, verborgen sei, eine Absage erteilt mit dem Argument, dass einfachstes Leben unter Milliarden kosmischen Bedingungen zufällig eine ideale Startposition erwischt, sich gemäß darwinistischer Selektion zu immer komplexeren Lebewesen entwickelt hat und daher aller Wahrscheinlichkeit nach am Anfang kein Gott als das Komplexe alles Komplexen stehen kann und es ihn daher nicht gibt, hat für mich zwei Gedankensprünge.
Erstens übersieht er die ungeheure Komplexität des bis zu diesem Zeitpunkt entfalteten Universums, ohne die diese ideale Startposition von Leben auf der Erde gar nicht zustande gekommen wäre. Zweitens folgt in der Wahrscheinlichkeitsrechnung aus der Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses, und sei sie noch so gering, nicht, das ein Ereignis überhaupt nicht existiert. Die Möglichkeit seiner Existenz ist logisch nicht auszuschließen. Wunderschön sieht man das beim augenblicklichen Jackpot-Fieber im Lotto. Auch eine Wahrscheinlichkeit von 1 : 140 000 000, also fast 0, schließt einen Gewinn nicht aus.
Als ich am Ende seines Buches seinen Text las, den er für seine eigene Beerdigung vorgesehen hat, war ich platt. Dort überströmt ihn Dankbarkeit, dass aus den Milliarden DNA-Varianten, die möglich gewesen wären, ausgerechnet sein eigene Existenz hervorging und er dieses, sein Leben leben durfte. Wem oder was gegenüber zeigt er sich dankbar? Gilt sein Dankesgefühl dem Zufall oder der Unwahrscheinlichkeit aller Wahrscheinlichkeiten, die alle anderen Varianten, möglicherweise sogar viel bessere, sträflichst vernachlässigte und ihm persönlich den Vorzug zur Verwirklichung seines ureigenen Lebens gab? Dankt er nicht unbewusst und uneingestanden einem gnädigen, göttlichen Geber aller Gaben, auch wenn er das Wort Gott für sich meidet wie die Pest? Fürchtet er, von seiner Umgebung als fromm und dumm eingestuft zu werden? Braucht er eine Atheisten-Lobby als Schutzwall gegen diese Angst? Warum schreibt er dieses Buch überhaupt? Würde er gern glauben, kann es jedoch, warum auch immer, nicht?
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Anekdoten, Gedanken, Gedichte, - mal heiter, mal nachdenklich, Theologisches und Philosophisches im Alltag, dt.-frz. Beziehungen und Städtepartnerschaft, Kunst und Kunstausstellungen, ... und was mir sonst noch in den Sinn kommt.
Niemals in Gleichgültigkeit verfallen, unabhängig davon, was im Leben auf mich zukommt !
Ich interessiere mich für alles, was dem friedlichen Zusammenleben der Menschen dient.