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17. April 2013 3 17 /04 /April /2013 16:02

pfad.jpgEiner fängt an, andere ziehen nach.  Einer umgeht als erster ein Hindernis, andere folgen. Einer nimmt sich die Freiheit, andere erlauben es sich dann auch. Einer löst sich vom Althergebrachten, andere entdecken sein Neuland. Eine kaum sichtbare Spur weitet sich zum Pfad. Irgendwann wird er zum Weg, wenn nur genügend viele in die gleiche Richtung streben. Sie bilden sichtbare Spuren einer Gemeinschaft, die anschwellen kann zum Volk unterwegs.

Für mich ist das ein Bild für die christliche Kirche: So gab es einst einen, der die Schranke des Todes durchbrach (1 Kor 15,20 in der christlichen Bibel). Seitdem hoffen viele auf diesen Durchbruch hinein in ein Leben mit Gott. Sie vertrauen darauf, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, weil ihnen einer zum ewigen Leben voranging, Jesu Christus. Er ist ihr Wegbereiter und Begleiter. Auf ihn bauen und vertrauen sie. Sie preisen seinen Tod, sie glauben, dass er lebt, sie hoffen, dass er kommt zum Heil der Welt.

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13. April 2013 6 13 /04 /April /2013 09:27

Aufruf
zur ‚Woche für das Leben 2013‘ *

 

‚Engagiert für das Leben!‘

 

Auch für den Schutz der ungeborenen Kinder

Jedes Kind – auch das Ungeborene
  •   ist uns anvertraut,
  •   will leben,
  •   hat ein Recht auf Leben, auch bei Behinderung.

 

 

Daher lassen Sie uns zusammenhalten:

 

  •   JA zum Leben   +    Nein zur Abtreibung,
  •   stehen SIE positiv zum Kind, 
  •   manchen SIE Mut zum Kind, schweigen SIE nicht,
  •   helfen SIE den Eltern,
  •   Nein zu jeglicher Euthanasie, Praena-Test, etc. …

 

*  Vom 13.-20.4.2013, eine Initiative der christlichen Kirchen Deutschlands. -  Motto 2013: ‚Zusammenhalt gestalten‘
www.dbk.de (Kath. Kirche), www.ekd.de/woche (Evang. Kirche)

 

Christliche Ärzte und Lebensrechtsgruppen** danken Ihnen für Ihr Interesse und Ihren Einsatz!

 

* *V.i.S.d.P.: BKÄ – Bund Katholischer Ärzte,

BKÄ-Arbeitskreis Lebensrecht, 82008 Unterhaching, Truderinger Str. 53,

Tel. 089 - 6150 171-7, Fax - 8,  lebensrecht@bkae.org, www.bkae.org, GW

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20. März 2013 3 20 /03 /März /2013 20:01

Als er seinen Rücktritt verkündete, überraschte er damit die ganze Welt. Seit über sieben Jahren war er Papst der Katholischen Kirche. In einer Sonderausgabe „C’était Benoît XVI, un numéro pour l’histoire“ blickt der französische Figaro zurück auf sein Leben, nennt sein Werk das eines überragenden Intellektuellen, der gegen seinen Willen zum Herrscher gemacht wurde. Zwanzig Jahre war er der wichtigste Mitarbeiter von Johannes Paul II. 2005 wurde dieser brillante Professor Nachfolger des „Athleten Gottes“.

Historiker, Philosophen und Vatikankenner erzählen von einem pädagogischen Papst, einem bescheidenen Gebieter, sorgsam bemüht, die Kirche mit ihrer Geschichte zu versöhnen, dem jüngsten Teilnehmer beim Konzil und dem Spezialisten für das Leben Jesu.

Auch wenn er heftige Angriffe und heimtückischen Verrat erfahren hat, verteidigte er unermüdlich die Rechte der Intelligenz, hörte in Köln, Sydney und Madrid genau auf das Streben der Jugend dieser Welt, trieb die Schönheit der Liturgie voran. Nun, da er geht, entdeckt die Welt, dass sie einen der ganz Großen verloren hat.

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8. März 2013 5 08 /03 /März /2013 07:42

Die Verfasser des Grundgesetzes müssen wohl geträumt haben, als sie in Artikel 6 festlegten: „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.“ und sich darunter wie selbstverständlich eine Kombination aus Mann, Frau und möglichen Kindern als Keimzelle des Staates vorstellten.

Laut jetzigem Bundesverfassungsgericht ist Familie heute dort, wo ein Kind in einigermaßen stabilen Treueverhältnissen aufwächst. Doch das ist nicht zu Ende gedacht.

Der Bundesgerichtshof und mit ihm die Medien im Einklang vieler europäischer Staaten haben einem Modetrend aus den USA folgend nur Homo-Ehen als angeblich gleichwertig mit der bisherigen Monogamie und deren Recht auf Ehegattensplitting und Adoption im Blick.

Wenn ein homosexuelles Paar einer Ehe im veralteten Sinn gleichgestellt wird, kann man dann z.B. ein Geschwisterpaar von dieser Gleichstellung ausschließen, das zwar nicht über eine sexuelle Beziehung miteinander verbunden ist, aber treu zusammenlebt und füreinander sorgt?  Sex als Paarbeziehung kann der Gesetzgeber wohl kaum verordnen.

Am treuesten ist der Mensch zu sich selbst. Wann bekommen wir mit dieser neuen Definition von Familie die Einmann- oder Einfrauehe mit Recht auf Ehegattensplitting und Adoption? Mann mit Hund wäre vielleicht auch noch ein besonderes Treuverhältnis. Es reicht eben nicht, wenn man altes Ehedenken, vom katholischen Sakrament der Ehe will ich gar nicht erst sprechen, einfach auflöst und sagt: "So nicht mehr!". Man braucht dazu eine Definition für "wie denn dann"!

Ganz gleich jedoch, welche Normen man festlegen wird, es wird immer Ausgegrenzte dazu geben, die laut das Diskriminierungsgeheul anstimmen können. Es sei denn, man lässt alles als angeblich ideal zu. Dann haben wir den Relativismus in Perfektion.

Gar nicht im Blick im augenblicklichen Medienrummel ist das muslimische, vom Koran abgesegnete Recht eines Mannes auf vier Frauen. Schließlich gibt es nicht nur in Deutschland wesentlich mehr Muslime als homosexuelle Paare. Aus muslimischer Sicht trifft diese neue Definition auf deren Familienverständnis bestens zu! Folgerichtig muss das Recht auf Polygamie mit Ehegattensplitting eingeführt werden, was die Geburtenrate unter den Moslems hierzulande mächtig steigern wird.

Scharfsinnig urteilt Mohammed al Sawahiri von Al Kaida darüber: „Die neue Religion des Westens ist die liberale Demokratie einschließlich der damit einhergehenden moralischen Verwahrlosung und des Versuches, diese Anschauungen überall auf der Welt auszubreiten. ... Wir bieten den Europäern die Möglichkeit, wahren Erfolg zu erlangen, indem sie dem Islam beitreten. Nur wenn man dem Islam folgt, wird man wahres und ewiges Glück erfahren.“

Schon vor über zehn Jahren sagte mir eine Muslima: „Wenn ich mir eure dekadente westliche Kultur anschaue, bin ich mir sicher, dass Allah uns dieses Land schenken wird.“

Damals glaubte ich noch nicht ihren geradezu prophetischen Worten. Jetzt halte ich es für möglich, dass genau dies eintreten wird. Allein durch ihre zahlreich gezeugten Kinder werden sie es erreichen. Zukünftiges europäisches Eherecht wird wohl auf ihrer Seite sein. In wenigen Generationen werden sie die Mehrheit der hiesigen Bevölkerung bilden und ganz demokratisch eine islamische Rechtsordnung ein führen. Die Homos werden aussterben, notfalls durch Steinigung.

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22. Februar 2013 5 22 /02 /Februar /2013 16:03

Aus aktuellem Anlass hat die Vollversammlung der deutschen Bischöfe bekräftigt, dass in katholischen Krankenhäusern Frauen, die Opfer einer Vergewaltigung geworden sind, selbstverständlich menschliche, medizinische, psychologische und seelsorgliche Hilfe erhalten. Dazu kann die auch Verabreichung einer „Pille danach“ gehören, insofern sie eine verhütende und nicht eine abortive Wirkung hat. Medizinisch-pharmazeutische Methoden, die den Tod eines Embryos bewirken, dürfen weiterhin nicht angewendet werden. Die deutschen Bischöfe vertrauen darauf, dass in Einrichtungen in katholischer Trägerschaft die praktische Behandlungsentscheidung auf der Grundlage dieser moraltheologischen Vorgaben erfolgt. Auf jeden Fall ist die Entscheidung der betroffenen Frau zu respektieren. Soweit die Zitate aus der offiziellen Verlautbarung.

Der Haken daran ist, dass es bis jetzt eine „Pille danach“, die hundertprozentig nur den  Eisprung mehrere Tage hinauszögert, nicht aber zugleich eine Einnistung eines schon befruchteten Eis verhindert, noch nicht gibt.  „Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt ein nidationshemmender Effekt der „Pille danach“ zur Wirkung, wenn sie erst kurz vor bis knapp nach der Ovulation eingenommen wird“, stellt das Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik in Wien erst kürzlich am 13.02.2013 fest.

Nichtgläubige vergewaltigte Frauen oder Ärzte pfeifen vielleicht auf diese Erkenntnis, aber der gläubige katholische Arzt oder eine vergewaltigte gläubige Frau stehen mit ihrem Gewissenskonflikt allein da.

Sollen sie beide blind darauf wetten, dass die „Pille danach“ in ihrer Wirkung gerade noch den Eisprung passend verzögert und nicht doch schon die Einnistung des befruchteten Eis verhindert? Wie diagnosesicher ist diese dafür erforderliche gynäkologische Untersuchung? Wie zeitraubend, wenn dafür ein Untersuchungslabor eingeschaltet werden muss? Kommt es nur auf die Gesinnung an, dass man sich eine ovulationshemmende Wirkung wünscht, aber dann halt Pech hatte, wenn dem nicht so ist? Wie will man das rückwirkend feststellen, wo doch das Ergebnis das Gleiche, nämlich "kein Kind" ist?

Laut einer Umfrage aus den USA wünschen sich nur 27 % der vergewaltigten Frauen überhaupt kein Kind, die überwiegende Mehrheit hat auch das Produkt der eigenen Gene im Blick. So verständlich der Wunsch einer Frau sein mag, kein Kind von einem Vergewaltiger haben zu wollen, darf man daraus einen Rechtsanspruch der vergewaltigten Frau auf die „Pille danach“ formulieren? Schließlich spricht man damit den Vergewaltiger von jeglicher Verantwortung und Unterhaltsleistung für ein mögliches Kind frei. Er kann ja dann nichts dafür, dass die Vergewaltigte das mögliche Kind behalten will.

 

Ein Rechtsanspruch auf die „Pille danach“ scheint mir auch deshalb unmoralisch, weil dieser das Vergewaltigungsopfer im Falle einer Schwangerschaft zur Töterin macht, wenn die „Pille danach“ frühabtreibend wirkte, und automatisch dem verschreibenden Arzt Beihilfe zur Tötung unterschiebt. Sie haben dann zwar nicht vorsätzlich, jedoch billigend den Tod des Kindes in Kauf genommen. 

Mir scheint, die Bischöfe haben vergessen zu erwähnen, dass kein Arzt gegen sein Gewissen in Klinik und Praxis verpflichtet werden darf, die „Pille danach“ einzusetzen.

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20. Februar 2013 3 20 /02 /Februar /2013 16:12

Ein Artikel von Peter Seewald.

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12. Februar 2013 2 12 /02 /Februar /2013 11:14

Die Katholische Kirche glaubt, dass ein Mensch von seiner Zeugung an ein Kind Gottes ist.

Kirche verwirklicht sich überall dort, wo der Wille Jesu Christi erfüllt wird: „Was ihr den Geringsten meiner Schwestern und Brüder an Gutem getan habt, das habt ihr mir getan.“

Kirche verfehlt sich überall dort, wo sie sich einem Zeitgeist beugt, der dem Willen Christi nicht entspricht.

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6. Februar 2013 3 06 /02 /Februar /2013 18:58

Wenn jemand krank ist, lässt er sich vom Arzt ein Rezept ausstellen, besorgt sich das Medikament in der Apotheke, nimmt es ein und hofft auf Heilung. Fertig. So war mein Weltbild - bis vor kurzem.

Da flimmerte eine Nachricht über den Bildschirm, dass zwei katholische Kliniken in Köln einer vergewaltigten Frau die Behandlung verweigerten, weil sie die „Pille danach“ nicht verabreichen dürfen. Voller Entrüstung sah ich vor meinem geistigen Auge eine durch diese Vergewaltigung an den Genitalien verletzte Frau, die hilflos auf der Trage liegend dieser unchristlichen Ablehnung ausgeliefert war, obendrein noch von einem katholischen Krankenhaus, was für mich gegen alle Prinzipien christlicher Nächstenliebe verstieß.

Stutzig machten mich erst zwei nachgereichte Sätze, nämlich dass diese Frau ja bereits ein Rezept für die „Pille danach“ von der einweisenden Ärztin hatte, also dafür gar nicht mehr zur Klinik musste, und der Fall obendrein schon vier Wochen zurücklag. Oh, ein Fake? Wofür? Mit welcher Zielrichtung?

Meine Nachforschungen über mehrere Fernsehkanäle und Internetartikel ergaben ein ganz anderes Bild. Da war eine junge Frau, die irgendwo auf einer Parkbank erwachte und vermutete, dass man sie über K.O.-Tropfen gefügig gemacht habe und sie vielleicht geschwängert wurde. Ob sie dann tatsächlich schwanger war, habe ich nirgends herausgefunden. Da war die Kriminalpolizei, die eine forensische Untersuchung, also eine klinische Spurensicherung einer möglichen Vergewaltigung einforderte, vermutlich als Reaktion auf eine eingegangene Anzeige. Von wegen „Wunsch nach Hilfe“. Da waren zwei katholische Kliniken, die für diese Untersuchung laut Klinikleitung keine behördliche Erlaubnis hatten und folgerichtig diese Spurensicherung ablehnten.

Was veranlasste die einweisende Ärztin, die so etwas eigentlich wissen müsste, dass sie sich zuerst zwei katholische Kliniken aussuchte und sich erst dann eine nicht-katholische Adresse wandte? Ganz zu schweigen von der Idee, erst mit vier Wochen Verspätung an die Öffentlichkeit zu gehen. War dieser zeitliche Abstand als Vorbereitungszeit für medialen Rummel nötig? Selbst in der Talk-Show bei Günther Jauch wurden diese Fragen der anwesenden Ärztin und der ebenfalls anwesenden NRW-Gesundheitsministerin gegenüber bewusst (?) ausgelassen.

Treu und brav folgte man dort auch jetzt noch dem anfänglichen Muster: Seit dem 17.1.2013 kocht in den bundesdeutschen Medien ein 'Kölner Klinikskandal' hoch, bei dem der Katholischen Kirche vorgeworfen wird, dass sie einer mutmaßlich vergewaltigten Frau keine ärztliche Hilfe zukommen ließ. Prompt und folgerichtig - oder muss ich sagen: bewusst berechnet? – hört man auf diese gezielten (?) Fehlinformationen allenthalben eilige Entschuldigungen von kirchlichen Stellen und den betroffenen Kliniken und schwere Beschuldigungen gegen Ärzte, die Kirche und deren Haltung zur Sexualität.

Der Katholik Lohmann, der sehr gut kurz das katholische Verständnis einer christlichen Ehe skizzierte, wurde von schallendem Gelächter unterbrochen, als er ansatzweise anzudeuten versuchte, dass eine schwangere Frau für zwei Menschen entscheiden muss, für sich und das Kind, also in einer äußerst schwierigen und heiklen Güterabwägung steckt. Ist das unsere moderne, angeblich so tolerante mediale Diskussionskultur? Oder geht es hier nur um ein Vorführen und nicht um eine Diskussion? Freies Töten für freie, moderne Bürger gegen einen hinterwälderischen Ewiggestrigen? Man muss die von Herrn Lohmann geäußerte Meinung ja nicht teilen, aber wie lange ist es in diesem, unserem angeblich so freien Land noch zulässig, der „Pille danach“ ablehnend gegenüberzustehen?

Nochmals deutlich zur Klarstellung. Herr Lohmann steht nicht allein mit seiner Meinung:
Zitat:
Die katholische Ärztevereinigung BKÄ und die European Pro-Life Doctors lehnen die „Pille danach“' aus berufsethischen, religiösen und medizinischen Gründen strikt ab. Nicht nur wegen der Hormondosis, sondern vor allem wegen der potentiell frühabtreibenden Wirkung ist dieses Medikament für die junge Frau, aber auch für den Arzt und Apotheker unannehmbar. Die „Pille danach“ ist also keinesfalls harmlos, sondern - das muß deutlich gesagt werden - wird rein in der Absicht verordnet, abgegeben und eingenommen, um ungeborene Menschen in ihrem frühesten Stadium zu töten.
Zitatende.

Nachtrag:
"Martin Lohmann ist nicht mehr Dozent an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Köln", heißt es nun in einer offiziellen Erklärung der Hochschule vom Anfang Februar. Nach seinen Äußerungen (gemeint: zur Homo-Ehe) habe man entschieden, ihn nicht mehr weiter in der Lehre einzusetzen. Die offizielle Begründung: "Die Hochschule vertritt in ihren Grundwerten ein Menschenbild, in dem verschiedene sexuelle Orientierungen respektiert werden. Sie lehnt jegliche Art von Diskriminierung ab."

Nun ist es noch (!) so, dass Herr Lohmann mit seinem Nein zur Homo-Ehe nur die geltende Rechtslage darstellt. Es gibt keine Homo-Ehe in Deutschland. 2001 regierte Rot-Grün und führte nur die Lebenspartnerschaft, nicht die Homo-Ehe ein, weil man zur Einführung der Homo-Ehe nicht die Mehrheit hatte. Man hat die Mehrheit ja noch immer nicht und manche Medien und Gruppierungen tun einfach so, als sei sie schon eingeführt. In Frankreich demonstrieren Tausende von Menschen gegen die Homo-Ehe und hier bei uns wird man trotz Recht auf freie Meinungsäußerung entlassen!

Welche Glaubensgemeinschaft ist diese Hochschule denn, dass sie als Grundwert ein gemeinsames Menschenbild hat, in dem „verschiedene sexuelle Orientierungen respektiert“ werden? Hat dieses Gremium schon einmal darüber nachgedacht, dass mit ihrem Wertesystem, es genüge nur die „Liebe“ zwischen zwei Wesen,  in Zukunft jeder Standesbeamte die Zwangsehe eines 60-jährigen (muslimischen) Marokkaners mit einer Vierzehnjährigen, jede (hinduistische) Kinderehe und jede Partnerschaft einer einsamen alten Frau mit ihrem Hund wegen ihres einmaligen Treueverhältnisses als Ehe beurkunden muss? Ab wann dieser neue Ehebegriff dieses Hochschulgremiums grenzwertig wird, hat es wohl nicht zu Ende gedacht und auch nicht überlegt, dass jeder, der außerhalb dieser Grenzen sein Leben organisiert, sich diskriminiert fühlen und dies lautstark verkünden kann.

Kurz, die öffentlichen Medien haben offensichtlich noch nicht ausdiskutiert, welche Werte sie vertreten wollen und welche nicht. Nur in einem scheint man sich einig zu sein. Es dürfen auf keinen Fall katholische Werte sein. Sie werden als altmodisch empfunden, auch wenn keiner so recht weiß, warum.

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11. Januar 2013 5 11 /01 /Januar /2013 12:32

Dass Medien über die Missbrauchsfälle, auch solche in der Katholischen Kirche, berichten, ist wohl das Recht der Journalisten. Sie leiten damit hoffentlich auch einen notwendigen Selbstreinigungsprozess innerhalb der Kirche ein.

 

Dieser Tage nun beendete die Deutsche Bischofskonferenz ihre Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Leiter eines von ihr in Auftrag gegebenen Missbrauchs-Forschungsprojekts und sucht für das Vorhaben einen neuen Leiter. Sofort geistert durch die Presse: „Kirche stoppt Affären-Aufklärung“. Gefunden habe ich in den Medien bisher nur zwei wirklich wichtige gegensätzliche Positionen, nämlich ein umstrittenes Mitspracherecht bei der Besetzung von Posten innerhalb dieses Institutes und eine Meinungsverschiedenheit darüber, wo Aufklärung aufhört und Voyeurismus beginnt.

 

Hat die Katholische Kirche denn keine erfahrenen Medienberater, die genau wissen, dass Medien sich verkaufen müssen, sich daher gezwungen sehen, ihre Berichterstattung auf den Skandal aufzubauen, und dabei differenzierte Fakten ausblenden? In den Redaktionen herrscht die Vorstellung vor, dass man Betroffenheit erzeugen und damit Auflage machen muss. Der Skandal ist Garant für Verkaufserfolg. Es wird sorgfältigst geplant, wie lange sich ein heißes Thema am Laufen halten lässt, wann es abebbt und ab wann man es wieder aus der Versenkung des Überdrusses holen kann. Weniger Tatsachen als vielmehr Meinungen über Tatsachen prägen die Medienlandschaft. Da sind Verzerrungen und Klischees an der Tagesordnung, erst recht in einer kirchenfeindlichen Gesamtatmosphäre.

 

Wenn man von kirchlicher Seite treuherzig naiv vom verlorenen Vertrauen in die Arbeit dieses Institutes spricht und daher den Vertrag aufkündigt, nimmt das die Mehrheit in der medialen Öffentlichkeit sicher nicht ab. Viel zu eingefleischt sind unsere vorgefertigten Wahrnehmungsmuster, wie wir nach Stichworten wie Verschwörung, Vertuschung oder Machtmissbrauch geradezu lechzen und es fast automatisch jeder Institution, auch einer kirchlichen, unterstellen. Ohne erzeugte Betroffenheit liest kein Leser weiter, hört man auf keine Nachricht hin.


Hätten die Diözesanleitungen diesen Problemkreis nicht intelligenter lösen können? Jetzt haben sie alle antikirchlichen Klischees bedient, die man nur nähren kann. Der Vertrauensverlust bei der Allgemeinheit wird weiter anwachsen. Dagegen wirkt das verlorene Vertrauen in das Forschungsinstitut geradezu lächerlich. Damit schießen die deutschen Bischöfe ein mediales Eigentor, das mir die Sprache verschlägt. Sie erleben hier ihren medialen Super-Gau, der sie weitere Kirchenaustritte kosten wird.

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25. Dezember 2012 2 25 /12 /Dezember /2012 10:55

last.jpg

 

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

 

(Neues Testament in der christlichen Bibel, Evangelium nach Matthäus, Kapitel 11, Vers 28)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Der Lastenträger" von Siegfried Luffler

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  • : Blog von Winfried Schley
  • : Anekdoten, Gedanken, Gedichte, - mal heiter, mal nachdenklich, Theologisches und Philosophisches im Alltag, dt.-frz. Beziehungen und Städtepartnerschaft, Kunst und Kunstausstellungen, ... und was mir sonst noch in den Sinn kommt.
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  • Winfried Schley
  • Niemals in Gleichgültigkeit verfallen, unabhängig davon, was im Leben auf mich zukommt !  
 Ich interessiere mich für alles, was dem friedlichen Zusammenleben der Menschen dient.
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