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3. Januar 2012 2 03 /01 /Januar /2012 16:38

Einband12.jpg

 

Schon auf den ersten Seiten der jüdisch-christlichen Bibel liest man, dass der Mensch auf Gott hin angelegt ist und sein wahres Menschsein verfehlt, wenn er diese Beziehung nicht richtig pflegt.

 

Wie ein roter Faden durchzieht die Bibel die immer stärker ausgeprägte Hoffnung, dass eine vollkommene Beziehung zu Gott in einem ewigen Leben in seiner Gegenwart erreicht wird.

 

Wer in seinem irdischen Leben die Fähigkeit entfaltet, sich mit verantwortlich zu fühlen für sich selbst, für die Familie, für eine Gemeinschaft, für eine Gesellschaft, für ein Land, ja letzten Ende für die ganze Menschheit, dem liegt Gottes Schöpfung gemäß göttlicher Absicht am Herzen.

 

Seine persönliche Beziehung zu Gott stützt sich somit auf vier Wesenszüge.

Erstens, sich selbst als geliebtes Kind Gottes annehmen lernen.

 
Zweitens, anderen sich wohlgesonnen zuwenden lernen, weil auch sie gottgewollt sind.


Drittens, sich in Wort und Tat einsetzen für eine friedvollere und gerechtere Welt als Vorbote der kommenden Gottesherrschaft.


Viertens, die Natur hegen und pflegen, sich an ihr erfreuen als Schöpfung Gottes.

Wo Leben verneint wird, wird Gott verneint. Wo Leben bejaht wird, wird Gott bejaht. Wer sich diese vier Wesenzüge Schritt für Schritt aneignet, wird inneren Frieden finden und gelassen erledigen, was fällig ist. Alles, was er anpackt und wie er lebt, wird stillschweigend zum Gebet. Damit wird der Mensch in seinem tiefsten Kern zum betenden Wesen, auch dann, wenn er sich dessen nicht voll bewusst ist.
 

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26. Dezember 2011 1 26 /12 /Dezember /2011 18:06

klinge.jpg„Morgen gehen wir zu deiner Tante ins Dorf. Da wird es ein großes Fest geben. Dann wirst du endlich eine junge Frau werden und kannst verheiratet werden.“  Hinter diesen verschleiernden Worten verbirgt sich die  in Kenia verbotene Genitalverstümmelung. Sie ist so fest in den Köpfen verankert, dass Politik, Justiz, Verwaltung und Polizei nur dann nicht wegschauen, wenn sie direkt zum Handeln, z.B. von kirchlicher Seite, dazu aufgefordert werden.
 
Eine, die sich nicht scheut, dieses Tabu zu durchbrechen, ist die katholische Loreto-Schwester Dr. Ephigenia W. Gachiri, selbst eine der 150 Millionen beschnittenen  Frauen. Täglich fallen noch etwa 6 000 Mädchen weltweit diesem schmerzhaften und gefährlichen Ritual zum Opfer. Das zu ändern, darin sieht diese Schwester ihre Aufgabe. Sie geht in die Schulen, spricht oft als einzige zu den Mädchen offen über die gesundheitlichen Risiken dieser Beschneidung und klärt auf: „Es gibt keinen Grund für die Beschneidung. Gott hat euch so schön und so vollkommen geschaffen, ihr seid nicht unrein, ihr müsst nicht beschnitten werden.“ Dabei weiß sie nur zu gut, dass viele Mütter ihre Tochter verstoßen, wenn diese vor der  Beschneidung flieht, weil das in den traditionsbehafteten Köpfen der Mütter eben zu einer richtigen und ehrenwerten Frau gehört.

Klug durchdacht erfand sie ein alternatives Fest, mit dem der Initiationsritus vom Mädchen zur Frau ohne Beschneidung gefeiert wird.  Es beginnt mit einem Workshop für die Familien über die Würde der Frau und ihren weiblichen Körper. Den Höhepunkt bilden ein großes Festmahl und eine Eucharistiefeier, bei der der Priester am Ende des Gottesdienstes die Mädchen feierlich zum Altar ruft: „Ich segne euch im Namen Gottes.“  Mit einer Urkunde wird offiziell der Status einer unbeschnittenen und dennoch vollwertigen Frau vor der versammelten Gemeinde besiegelt.

Seit fünf Jahren beschreitet Schwester Ephigenia diesen Weg und bewahrt inzwischen die Hälfte aller Schulmädchen vor der Genitalverstümmelung. 15 000 Mädchen  möchte sie 2012 mit ihrer Kampagne erreichen. Als Nonne in Tracht gilt sie als Repräsentantin einer weltweiten Institution, hier der Katholischen Kirche, und ist damit anerkannter Gesprächspartner für die staatlichen Institutionen Kenias und kann auf die Einhaltung von Gesetzen pochen. Als promovierte Frau mit Doktortitel hat ihre Aufklärung Autorität. Als gläubige Christin verkündet sie eine von Gott gewollte Weiblichkeit. Als praktizierende Christin hat sie ein sicheres Gespür für sinnstiftende Rituale, die die angestammten sozialen Rollen behutsam verändern. Von Deutschland aus wird sie finanziell von missio in Aachen unterstützt und so mancher Christ begleitet sie mit seinem Gebet.

Quelle: kontinente Januar/Februar 2012

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25. Dezember 2011 7 25 /12 /Dezember /2011 10:39

krippe.jpgAlle Jahre wieder bekommen in der Vorweihnachtszeit die Journalisten ihr soziales Gewissen, beklagen den Einkaufsrummel und rufen zu Spendenaktionen für Bedürftige ihres Einzugsgebietes auf.


Aber nicht einer scheint die Vision des Propheten Jesaia zu kennen: „Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. Seine Herrschaft ist groß, und der Friede hat kein Ende.“ (Jes 9, 5f).


Nirgends sonst spricht das Alte Testament von einem Menschen, genauer von einem Kind, und bezeichnet es als starken Gott, Vater in Ewigkeit. Was Jesaia sich dabei gedacht hat? Hatte er ein konkretes Kind im Blick? Die Bibel übernimmt hier eine Vision vom wahren und endgültigen Frieden, die weit über den historischen Augenblick hinaus in eine geheimnisvolle Zukunft reicht.


Das Evangelium nach Lukas im Neuen Testament greift diese Friedensvision erneut auf, spricht von einem gewickelten Kind in einer Futterkrippe, lässt Hirten, den Ärmsten der Armen in der damaligen Zeit, von Engeln verkünden: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden Frieden den Menschen seiner Gnade.“ (Lk 2,14)


Der Apostel Paulus setzt diesen Gedanken in seinem Brief an Titus fort: „Als aber die Güte und die Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien, hat er uns gerettet  ... durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist. Ihn hat er in reichem Maße über uns ausgegossen durch Jesus Christus, unseren Retter, damit wir durch seine Gnade gerecht gemacht werden und das ewige Leben erben, das wir erhoffen“ (Tit 3,4-7).


Diese neue, tröstende Gewissheit in Gestalt eines Neugeborenen geschenkt bekommen, ist, kurz gefasst, das Wesen von Weihnachten.


Als im Jahr 1223 Franz von Assisi in Greccio Weihnachten feierte mit lebenden Krippenfiguren samt Ochs und Esel und mit einer mit Heu gefüllten Futterkrippe, wurde Weihnachten „das Fest aller Feste“, wie er es nannte. Er hatte damit in einer ganz neuen Tiefe das Menschsein Jesu entdeckt; denn für die alte Kirche war das Fest der Feste Ostern. In der Auferstehung hatte Christus die Türen des Todes aufgestoßen und so die Welt von Grund auf verändert. Der Mensch bekam seinen Platz in Gott.  Die Auferstehung aber setzt die Menschwerdung voraus. Gottes Sohn als Kind, als wirkliches Menschenkind – das hatte Franziskus zuinnerst getroffen und Glaube zu Liebe werden lassen. Damit konnte man Gott gewissermaßen in dem Kind im Stall zu Bethlehem anfassen und liebkosen, einfach lieb haben. So erhielt das Kirchenjahr eine zweite Mitte im Weihnachtsfest als dem Fest des Herzens, als Gegenpol zu Ostern, dem Fest der Hoffnung auf ein ewiges Leben bei Gott.

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16. Oktober 2011 7 16 /10 /Oktober /2011 16:14

Ob irgendein Gott menschliche Sehnsüchte erfüllt, kann man mittels Vernunft weder belegen noch ausschließen.
 
Dennoch ist es vorteilhaft, wenn man auf die Existenz Gottes setzt. Man fühlt sich dann wohl und hält sich damit seelisch gesund, wenn man ein sittlich gutes und sinnerfülltes Leben führt, das an einem göttlichen Willen ausgerichtet ist. Sollte sich mit oder nach dem Tod herausstellen, dass Gott nicht existiert, hat man nichts verloren.

Setzt man umgekehrt darauf, dass Gott nicht existiert, misst man notgedrungen sein eigenes Handeln an sich selbst, weil man nicht anders kann, als sich am eigenen Gutdünken, an der eigenen Willkür auszurichten, will man nicht von woanders her fremdbestimmt sein und sich damit an einen Ersatzgottglauben hängen. Sollte sich mit oder nach dem Tod herausstellen, dass Gott wider Erwarten doch existiert und Rechenschaft einfordert, hat man alles verloren.

So ist es aus philosophischer Sicht vorteilhafter, damit zu rechnen, dass es Gott gibt. Nicht beantworten kann die Philosophie allerdings die Frage, welcher Art dieser Gott ist, wenn sie nicht von vornherein, von nirgends her begründete sittliche Modelle wählt. Damit trifft sie Vorentscheidungen, die man jederzeit hinterfragen und anzweifeln kann. Ein auf diese Weise philosophisch erschlossener Gott wird dem Menschen nur kurzfristig oder gar nie den inneren Frieden schenken. Der Zweifel wird immer an ihm nagen, ob es sich bei diesem Gott nicht doch nur um ein Hirngespinst seiner eigenen Gedankenwelt handelt.

Will der Mensch diesen Zweifel umgehen, muss er sich aus freiem Willen vertrauensvoll beschenken lassen, glauben, dass da jemand ist, der um ihn weiß und an den er sich jederzeit wenden kann. Er muss also die Gottesfrage theologisch und nicht philosophisch an sich heranlassen.

Jesus von Nazaret hat dies vorgemacht, indem er sich voll und ganz an jemanden außerhalb seiner selbst hängt, den er „Vater“ nennt, und dabei entdeckt, dass er ganz auf dessen Seite gehört. Davon sind auch seine Anhänger überzeugt und geben ihm daher die Namen Messias, Christus, Sohn Gottes oder Herr, je nach Horizont ihrer eigenen kulturellen Herkunft.

Vgl. „Auch angenabelt?

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18. August 2011 4 18 /08 /August /2011 09:01

„Ablass ihrer zeitlichen Sündenstrafen“? Ob ein im Heute lebender junger Mensch eine solche Sprache, die seit der Reformation Martin Luthers mit einem negativen Klang behaftet ist, überhaupt noch versteht? Welche Gefühle löst das in jungen Menschen aus, wenn sie das Folgende lesen?


Zitat: „Vatikanstadt (kath.net/KAP) Teilnehmer des Weltjugendtags vom 16. bis 21. August in Madrid können einen vollkommenen Ablass erhalten. Laut einem am Donnerstag vom Vatikan veröffentlichten Dekret können Pilger, die an den Veranstaltungen des Weltjugendtags und seiner Abschlussmesse würdig teilnehmen, den vollkommenen Ablass ihrer zeitlichen Sündenstrafen erhalten. Voraussetzungen sind wahre Reue, der Empfang des Bußsakraments und der Kommunion sowie die Gebete nach der Intention des Papstes.

Dem Dekret zufolge können auch alle anderen Gläubigen, gleich wo sie sich während des Weltjugendtags befinden, einen teilweisen Ablass empfangen. „Dies geschehe, wenn sie während des Treffens dafür beteten, dass der Heilige Geist in den Jugendlichen die Nächstenliebe erwecke und ihnen Kraft zur Glaubensverkündigung schenke.“
Zitatende

Christliche Botschaft ist, dass Gott jedem Menschen, der verfehlt hat und dies schmerzhaft erkennt (= Reue), die Chance gibt, neu anzufangen. Die Katholische Kirche macht diesen unsichtbaren Vorgang in einem Zeichen sichtbar, im Sakrament der Beichte. (Sakrament = sichtbares Zeichen einer unsichtbaren Gnade).  Wenn der Priester dem, der seine Verfehlungen bekennt, die Vergebung durch Gott zuspricht, ist dieser von seiner Schuld befreit, aber damit noch lange nicht von der Verantwortung für die Folgen seines verfehlten Handelns. Er ist verpflichtet, sich zu bessern, etwas, falls möglich, wieder gut zu machen oder anderweitig ersatzweise Gutes zu tun. Der Priester macht das dem Beichtenden zur Auflage (= Buße tun) als Hilfe und Anleitung auf dem langen und schwierigen Weg der inneren Umkehr (= zeitliche Sündenstrafe annehmen).

Wenn Papst Benedikt XVI. nun für die Teilnehmer des Weltjugendtags einen entsprechenden „Ablass“ verkündet, geht er davon aus, dass jemand, der aufrichtig seinen Glauben zu erneuern und vertiefen sucht, andächtig an den öffentlichen Gebetsveranstaltungen und Gottesdiensten teilnimmt und nicht nur ein riesiges Abenteuer darin sieht, von eben diesen priesterlichen Auflagen entlastet ist. Er fordert die beim Weltjugendtag anwesenden Priester auf, "bereitwillig und großzügig" auf die Anliegen der jungen Menschen einzugehen. Damit diese die Sakramente einfacher empfangen können, sollten Priester die Jugendlichen etwa zur Teilnahme an öffentlichen Gebetsveranstaltungen ermutigen.

 

Auf die Anliegen junger Menschen einzugehen, dazu gehört aus meiner Sicht, dass man sich in die Sprache Jugendlicher einfühlt und veraltete Sprachmuster ablegt, und das nicht nur im direkten seelsorgerlichen Kontakt, sondern auch in der offiziellen Sprache des Vatikans.

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5. August 2011 5 05 /08 /August /2011 07:17

geld.jpgIn meiner Kindheit kannte jedes Kind Jesu Erzählung vom barmherzigen Samariter, der einem  unter die Räuber Gefallenen die Wunden verband und ihn einem Herbergswirt gegen Geld in Pflege gab. Sie galt mir wie selbstverständlich als Musterbeispiel gelungener Nächstenliebe, geprägt vom Gedanken des Almosens.

Heute, gut fünfundfünfzig Jahre später, habe ich ein zwiespältiges Verhältnis zu dieser Sichtweise. Mein Herz sagt, dass das Geld in der Pflege des Opfers sehr gut angelegt war. Mein Ordnungssinn schreit: „ Mit diesem Geld hätte man eine römische Kohorte mieten und das Räubernest ausrotten können!“ Mein soziales Gewissen stellt fest, dass der barmherzige Samariter naiv handelte und er dieses Geld besser in die Lebensnot der Räuber gesteckt hätte, um ihr aussichtsloses Überleben anderweitig zu sichern; denn ihre eigene Not war die eigentliche Ursache dieses sicher nicht einmaligen Überfalls.

Wohin ich auch schaue, entdecke ich heute diesen Konflikt in fast allen Notsituationen, von denen ich Kenntnis erhalte. Helfen mit Geld? Ja natürlich! Aber wie am besten?

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27. Juni 2011 1 27 /06 /Juni /2011 10:30

Anish Kapoor (geb. 1954):
"Kunst und Religion sind Sichtweisen, welche die Welt auf den Kopf stellen. Sie bilden die Welt nicht ab, sondern bauen sie auf, schaffen Perspektiven, die den Menschen zu sich und zu einem neuen Aufbau seiner Welt führen ."

Leviathan

Anish Kapoor : "Leviathan"

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25. Juni 2011 6 25 /06 /Juni /2011 08:27

splitter.jpg

 

Seit vielen Jahren hat unsere Glastüre am Hauseingang einen mächtigen Sprung, erfüllt aber nach wie vor vollständig ihren Zweck.

Oft werde ich gefragt, warum ich sie nicht austausche. Meine Antwort: „Diese Glastür ist für mich ein tröstliches Symbol des täglichen Lebens. Nichts ist ohne Schrammen und dennoch geht vieles recht gut aus. Mit den Brüchen in unserem Leben umgehen lernen, ist unsere vornehmste Aufgabe.“

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6. Juni 2011 1 06 /06 /Juni /2011 10:10

Mächtig stolz sind viele Leute in unserer Gegend auf ihren Malerpfarrer Sieger Köder.

Seit dem 5. Juli 2011 ist das Sieger-Köder-Zentrum in Rosenberg eröffnet, vgl. www.siegerköder.de.


sk2011.jpg

Ein Geheimtipp ist für Sieger-Köder-Fans das Museum der Sieger-Köder-Stiftung in Ellwangen, Öffnungszeiten  samstags und sonntags von 10:30 bis 17 Uhr, dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr. Führungen sind nach Absprache möglich unter Tel. 0 79 61 / 32 50. Leider ist die Ausschilderung noch nicht glücklich gewählt. Von der B 290 in Ellwangen biegt man gemäß Ausschilderung zu den Anna-Schwestern ab, dann am Berg links hoch bis hinter die Sozialstation.

Wer sich für Rosenberg für Ellwangen zugleich interessiert, muss unbedingt einen Zwischenstopp in Hohenberg einlegen mit Sieger Köders genialem Totentanz und den Fresken über die Pilgerreise des heiligen Jakobus nach Santiago de Compostela am Pfarrhaus und  den Bronzefiguren der Jakobspilger auf dem vorgelagerten Parkplatz.

 


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7. Mai 2011 6 07 /05 /Mai /2011 10:52

In seiner Predigt beim Traugottesdienst von Catherine Middleton und Prinz William sagte der anglikanische Bischof von London, Richard Chartres:


ehering11a.jpg„Die Ehe ist gedacht als Weg, auf dem Mann und Frau sich gegenseitig helfen, das zu werden, was Gott vom Einzelnen gedacht hat: im tiefsten und wahrsten Sinne er selbst...
Im Geist dieses großzügigen Gottes sollen Mann und Frau sich dem anderen schenken. Das spirituelle Leben wächst, indem die Liebe ihr Zentrum jenseits von uns selbst findet. Treue und engagierte  Beziehungen bieten eine Tür ins Geheimnis des spirituellen Lebens an, und wir entdecken: Je mehr wir von uns selber geben, desto reicher werden wir in der Seele; je mehr wir in der Liebe über uns hinausgehen, desto mehr werden wir zu unserem wahrhaften Selbst, und die Schönheit des Geistes liegt vollständig offen. In der Ehe streben wir danach, einander zum volleren Leben zu begleiten.“

Treffender kann ich es als katholischer Religionslehrer und Ehemann auch nicht ausdrücken.

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  • : Blog von Winfried Schley
  • : Anekdoten, Gedanken, Gedichte, - mal heiter, mal nachdenklich, Theologisches und Philosophisches im Alltag, dt.-frz. Beziehungen und Städtepartnerschaft, Kunst und Kunstausstellungen, ... und was mir sonst noch in den Sinn kommt.
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  • Winfried Schley
  • Niemals in Gleichgültigkeit verfallen, unabhängig davon, was im Leben auf mich zukommt !  
 Ich interessiere mich für alles, was dem friedlichen Zusammenleben der Menschen dient.
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