Die Künstlerinnen Yvonne Karger und Solveig Kunz kommen aus zwei ganz unterschiedlichen Fotowelten.
Ganz auf Schwarz-Weiß eingeschworen ist Yvonne Karger. Frauen und Kinder sind ihre Motive. Deren Lebensfreude will sie einfangen, wobei sie vor leichten erotischen Anspielungen nicht zurückschreckt, was voraussetzt, dass ihre Modelle ihr dabei viel Vertrauen geschenkt haben.
Ganz anders dagegen sind die zarten und bunten, aus höchstmöglicher Nähe aufgenommen Naturfotos von Solveig Kunz. Sie zwingt den Betrachter zum genauen Hinschauen. Er soll die verborgenen Schönheiten der Natur deutlich vor Augen haben, sie geradezu meditativ in sich aufnehmen.
Routiniert wie immer führte Bürgermeister Siegfried Gröner in diese erste Ausstellung des Jahres 2019 im Bürgerhaus von Rot am See ein. Musikalisch umrahmten Dorothee Krauß (Querflöte), Hanns-Hermann Lohrer (Cello) und Hjalmar Kunz (Fagott) die trotz eisglatter Straßen gut besuchte Vernissage.
Marc Bazin hat im Januar / Februar 2018 an der vierten dt.-frz. Kunstausstellung teilgenommen. Vier seiner sieben Bilder sind damals in Deutschland geblieben.
Hinreißend gespielt begeisterten Andreas Brauer und Begleiter das Publikum bei der Vernissage der 4. dt.-frz. Kunstausstellung im Rat- und Bürgerhaus von Rot am See. Routiniert wie immer stellte Bürgermeister Siegfried Gröner die teilnehmenden Maler vor, bevor Winfried Schley näher auf die einzelnen Talente einging und ein wenig aus dem Nähkästchen der langwierigen Vorbereitung plauderte.
Hier ein erster persönlicher Eindruck über die ausgestellten Werke:
Fotos: Hjalmar Kunz, Beate Meinikheim, Winfried Schley
v.l.n.r.: Siegfried Luffler, Tatjana Meyer, Hjalmar Kunz, Gila Bahmann, Sara Oget, Marc Bazin, Henri Marie Dat, Sandra Katharina Tomas. (Roland Schönig war verhindert, Brigitte Cros, Gérard Forges und Alice Sanchez blieben in Frankreich.)
Ralf Snurawa am 15.01.2018 im Hohenloher Tagblatt:
Episch, märchenhaft und leuchtend
Vernissage: Deutsch-französische Gemeinschaftsausstellung in Rot am See zeigt Bilder und Skulpturen.
Rot am See. Zwölf Künstlerinnen und Künstler aus Südfrankreich und aus dem Landkreis Schwäbisch Hall setzen derzeit im Rathaus von Rot am See ihre Werke in Beziehung zueinander oder auch gegeneinander. Ein Beispiel dafür sind die Bilder des „Hannibal"-Zyklus von Henri Marie Dat und Holzskulpturen von Siegfried Luffler.
Da trifft etwa der Stier aus Dats Arbeit „La légende du Turin“ auf die gehörnten „Tierwesen“ von Siegfried Luffler. Was sich hier ergänzt, kontrastiert sich aber an anderer Stelle: Der „lässig“ in kurzen Hosen, möglicherweise am Beckenrand sitzende Badegast hat wenig mit dem Kampf der Galeeren auf Dats „La bataille navale“ im Sinn.
Auch die Bilder von Hjalmar Kunz sind ein einziger Kontrast zu Dats epischen Bildern. An Farbstärke schenken sich beide nichts. Doch Kunz sucht mehr das übermäßige Leuchten in der Normandie oder an der Jagst.
Englische Rosen mal anders
Aber vielleicht sind es auch nur „Ergänzende Gegensätze“, wie sie Sara Oget auf einem ihrer Bilder in Form von Puzzleteilen thematisiert. Gern abstrahiert sie, etwa die „English roses“, oder setzt sich mit Zuständen auseinander, hier die „Phobie“, dort die „Entwicklung“.
Das Mittelmeer spielt auf Cros‘ immer sehr klar gemalten Bildern eine zentrale Rolle. Ein wenig davon findet sich auch beim Dat-Schüler Marc Bazin. Der sucht gern das Perspektivische, ob auf Hafenbildern oder vorbeifliegenden Wildvögeln.
Alice Sanchez‘ Bilder haben dagegen etwas Verklärtes, leicht Märchenhaftes: ob am See entlang, Gebirgsbach oder Falkner. Ähnlich erscheinen Sandra Tomas‘ Bleistiftzeichungen oder ihr Spiel mit Lichtmomenten.
Gila Bahmanns abstrakte Kleinbilder und Dosen und Hjalmar Kunz‘ Karikaturen über Sätze oder Wörter wie „Himbeergeist“ könnten keinen härteren Kontrast bieten. Verwandtschaft mit Sanchez‘ Eisvögeln bieten da schon eher Tatjana Meyers Wildvogelbilder.
Und Roland Schönigs Werke vom Frühstücksstillleben bis zum umstürmten Leuchtturm verweisen im Rathaus von Rot am See ein wenig auf Cros‘ Farbintensität. Gérard Forges
wiederum bleibt bei allem der „letzte Impressionist", wie ihn Winfried Schley in seiner Einführung bei der musikalisch von Andreas Bauer und Reinhold Michelis auf Akkordeons mit französischen Walzern umrahmten Vernissage bezeichnete.
Info: Die Ausstellung ist noch bis zum 23. Februar zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Zusätzliche Öffnungstermine sind sonntags von 14 bis 17 Uhr am 28. Januar sowie am 11. und 18. Februar.
Bereits zum dritten Mal ist Roland Schönig bei meinen dt.-frz. Kunstausstellungen vertreten. Diese Treue verdient einen kleinen eigenen Artikel auf meinem Blog. Vom 12. Januar bis 23. Februar 2018 sind diese vier Bilder auf meiner 4. dt.-frz. Kunstaussstellung im Rat- und Bürgerhaus von Rot am See zu sehen.
Sie sind ganz herzlich willkommen zur Vernissage der 4. dt.-frz. Kunstausstellung im Rat- und Bürgerhaus von Rot am See am Freitag, den 12. Januar 2018 um 19 Uhr.
Die musikalische Untermalung bieten die Akkordeonspieler Andreas Brauer und Reinhold Michelis. Bürgermeister Siegfried Gröner wird wie immer in die Ausstellung einführen. Anschließend stelle ich die Künstler kurz vor. Die Zeit danach ist Gelegenheit für einen kleinen Umtrunk und viele gute Gespräche und natürlich für die Besichtigung der ausgestellten Bilder.
Besuchszeiten sind bis 23.02.2018 die üblichen Bürozeiten des Rathauses, Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr, zusätzlich montags von 14 Uhr bis 16:30 Uhr und donnerstags von 14 Uhr bis 18 Uhr, ebenso die Sonntage von 14 Uhr bis 17 Uhr. Die Sonntage 21.01. und 04.02.2018 sind offiziell wegen der Bürgermeisterwahl in Rot am See nicht in der Liste der Besuchszeiten aufgeführt, da das Gebäude zwar geöffnet, die Besichtigung der Bilder jedoch beeinträchtigt ist. Ich bin für Rückfragen auf jeden Fall dort ansprechbar.
Einen kleinen Vorgeschmack bieten folgende Links:
Auf deutscher Seite, (leider noch nicht vollständig):
Dass meine ehemalige Schülerin Sandra Katharina Tomas an meiner 4. dt.-frz. Kunstausstellung im Bürgerhaus von Rot am See vom 12. Januar bis 23. Februar 2018 teilnimmt, freut mich besonders. Damit kann ich ein ihr vor vielen Jahren nach ihrem Abitur 2007 gegebenes Versprechen einlösen.
Von 2008 bis 2012 studierte sie Geschichte, Archäologie, Vor- und Frühgeschichte an der Universität Regensburg und schloss dort mit dem Bachelor of Arts ab. Danach folgte ihre Ausbildung bei der Stoll von Gáti GmbH in Crailsheim zur Mediengestalterin Bild und Ton, Fachbereich 3D. Seit 2017 arbeitet sie als 3D- Artist in Nürnberg bei der NeoBird GmbH.
Eine Skulptur von Siegfried Luffler passt immer dazwischen. Deshalb freue ich mich, dass er für meine vierte deutsch-französische Kunstausstellung vom 12. Januar bis 23. Februar 2018 im Bürgerhaus von Rot am See zugesagt hat. Zur Vernissage am 12.01.2018 um 19 Uhr ist jeder herzlich eingeladen.
Gehauene Spannung Schwerpunkt von Siegfried Lufflers Schaffen sind Skulpturen aus Holz. Die Exponate sind Menschen in Alltagssituationen oder Charakterfiguren bei denen häufig eine sozialkritische Komponente mitklingt. Seine Skulpturen strahlen eine gewisse Dynamik aus. Lufflers bildhauerisches Bestreben ist, den Arbeiten eine gewisse Spannung zu verleihen. Die Darstellungen sind bewegt, im wahrsten Sinne des Wortes. Etwas in ihrer Haltung ist gedreht, sie sind nicht statisch, wirken oft wie dreidimensionale Schnappschüsse. In den vergangen Jahren entstanden Serien von Sitzenden, Wartenden, Paaren, Spaziergängern, um nur einige zu nennen.
Minimalistisch und doch ausdrucksstark
Das Pendant sind Serien von Silhouetten, wie der Künstler sie nennt. Es sind auf das Wesentliche reduzierte Andeutungen von Menschen.
Aus der Weiterentwicklung der Silhouetten sind seine „TECHNOGONE“ entstanden. Exponate, die durch die Kombination von metallischen Gebrauchsgegenständen charakterisiert werden. Technogone sind Wesen, entstanden aus zweckentfremdeten Elementen, vergangener Zeiten. Siegfried Luffler kehrte 2010 zur Skulptur zurück, nachdem er sich viele Jahre der Malerei widmete.
Siegfried Luffler Geboren und aufgewachsen ist Siegfried Luffler in Wört im Ostalbkreis. Er entstammt einem väterlichen Handwerksbetrieb. In dieser Schreinerwerkstatt lernte er von Kindheit an das Holz in seinen Strukturen und seiner Beschaffenheit kennen und zu formen. Er verschaffte sich autodidaktisch die Grundkenntnisse der Bildhauerei. Aufbauend besuchte er diverse Kunstkurse in Malerei und Bildhauerei. Seit 2014 absolvierte Luffler 5 Studiensemester „Plastisches Gestalten“ an der Haller Akademie der Künste
Mitglied des Crailsheimer Künstlervereins "FORM & FARBE" (1999 bis 2011 1. Vereinsvorsitzender) Mitglied der Crailsheimer Kunstfreunde Mitglied des Hohenloher Kunstvereins Mitglied der Künstlergruppe „Straßengalerie Vellberg“
Diverse Einzel und Gemeinschaftsausstellungen: 2013 Rathaus Rot am See 2014 Ostalbklinikum Aalen 2014 Deutsch- französische Ausstellung in Rot am See 2015 Landratsamt Schäbisch Hall 2015 Ärztehaus Ellwangen 2016 Tagungshotel Schloss Lautrach 2017 Spitalhof Dinkelsbühl 2017 Kunsttage Sommerhausen 2017 Straßengalerie Vellberg 2017 Gesundheitszentrum Langenau 2017 Weihnachtsausstellung Galerie Herrmann Neumarkt i. d. Oberpfalz Weitere im regionalen Raum, wie Stuttgart, Schwäbisch Gmünd, Fürth, Schwäbisch Hall, Wiesenbach und Waiblingen.
Die Droge der Pflanze möge uns Heilung bringen
Wenn die Droge ihre Wirkung zeigt …
Die Pflanzliche Droge wirkt, mit den buntesten Facetten. Sie schafft einen Zustand, in dem die Hülle der Vernunft und Selbstkontrolle einer Persönlichkeit aufbrechen, aber auch Heilung erfolgen kann.
Befremdliche Facetten eines Charakters ergreifen nun zuweilen die Macht. Für gewöhnlich kontrollierte Emotionen wie Hass, Gemeinheit, Hinterhältigkeit, Streitsucht brechen sich manchmal Bahn und werfen ein erschreckendes Schlaglicht auf bestimmte Menschen. Andere werden ruhig, gutmütig und gelassen, wieder andere gehen aus sich heraus, zeigen Witz, Schlagfertigkeit und Humor…
Tatjana Meyer wird mit diesen Bildern bei meiner 4. deutsch-französischen Kunstausstellung vom 12. Januar bis 23.Februar 2018 im Bürgerhaus von Rot am See dabei sein:
Begeistert feierten Hannibals Soldaten ihren Feldherrn, als sie beim morgendlichen Aufbruch die Po-Ebene erblickten. Vergessen waren die Strapazen der 16-tägigen Alpenüberquerung bei schlechtem Wetter und die Kämpfe mit den Allobrogern. Auf dem Pass musste das Heer drei Tage lagern, bis Geröll auf der Abstiegsseite beseitigt war. Alle 37 Elefanten überlebten die Überquerung der Alpen, nicht aber die Wintermonate danach.
la traversée des Alpes
Die Hannibal-Serie von Henri Marie Dat: Als ehemaliger Soldat ist Henri Marie Dat fasziniert von der Kriegskunst der Karthager, insbesondere der ihres Feldherrn Hannibal (274 - 183 v. Chr.). Dass der eiserne Wille und das Organisationstalent eines einzigen Mannes eine Weltmacht wie Rom erzittern lässt, bewundert er rückhaltslos.
:
Anekdoten, Gedanken, Gedichte, - mal heiter, mal nachdenklich, Theologisches und Philosophisches im Alltag, dt.-frz. Beziehungen und Städtepartnerschaft, Kunst und Kunstausstellungen, ... und was mir sonst noch in den Sinn kommt.
Niemals in Gleichgültigkeit verfallen, unabhängig davon, was im Leben auf mich zukommt !
Ich interessiere mich für alles, was dem friedlichen Zusammenleben der Menschen dient.