Ausgewählte Einzelbilder:
Ausgewählte Einzelbilder:
Hinreißend gespielt begeisterten Andreas Brauer und Begleiter das Publikum bei der Vernissage der 4. dt.-frz. Kunstausstellung im Rat- und Bürgerhaus von Rot am See. Routiniert wie immer stellte Bürgermeister Siegfried Gröner die teilnehmenden Maler vor, bevor Winfried Schley näher auf die einzelnen Talente einging und ein wenig aus dem Nähkästchen der langwierigen Vorbereitung plauderte.
Hier ein erster persönlicher Eindruck über die ausgestellten Werke:
Fotos: Hjalmar Kunz, Beate Meinikheim, Winfried Schley
v.l.n.r.: Siegfried Luffler, Tatjana Meyer, Hjalmar Kunz, Gila Bahmann, Sara Oget, Marc Bazin, Henri Marie Dat, Sandra Katharina Tomas. (Roland Schönig war verhindert, Brigitte Cros, Gérard Forges und Alice Sanchez blieben in Frankreich.)
Ralf Snurawa am 15.01.2018 im Hohenloher Tagblatt:
Episch, märchenhaft und leuchtend
Vernissage: Deutsch-französische Gemeinschaftsausstellung in Rot am See zeigt Bilder und Skulpturen.
Rot am See. Zwölf Künstlerinnen und Künstler aus Südfrankreich und aus dem Landkreis Schwäbisch Hall setzen derzeit im Rathaus von Rot am See ihre Werke in Beziehung zueinander oder auch gegeneinander. Ein Beispiel dafür sind die Bilder des „Hannibal"-Zyklus von Henri Marie Dat und Holzskulpturen von Siegfried Luffler.
Da trifft etwa der Stier aus Dats Arbeit „La légende du Turin“ auf die gehörnten „Tierwesen“ von Siegfried Luffler. Was sich hier ergänzt, kontrastiert sich aber an anderer Stelle: Der „lässig“ in kurzen Hosen, möglicherweise am Beckenrand sitzende Badegast hat wenig mit dem Kampf der Galeeren auf Dats „La bataille navale“ im Sinn.
Auch die Bilder von Hjalmar Kunz sind ein einziger Kontrast zu Dats epischen Bildern. An Farbstärke schenken sich beide nichts. Doch Kunz sucht mehr das übermäßige Leuchten in der Normandie oder an der Jagst.
Englische Rosen mal anders
Aber vielleicht sind es auch nur „Ergänzende Gegensätze“, wie sie Sara Oget auf einem ihrer Bilder in Form von Puzzleteilen thematisiert. Gern abstrahiert sie, etwa die „English roses“, oder setzt sich mit Zuständen auseinander, hier die „Phobie“, dort die „Entwicklung“.
Das Mittelmeer spielt auf Cros‘ immer sehr klar gemalten Bildern eine zentrale Rolle. Ein wenig davon findet sich auch beim Dat-Schüler Marc Bazin. Der sucht gern das Perspektivische, ob auf Hafenbildern oder vorbeifliegenden Wildvögeln.
Alice Sanchez‘ Bilder haben dagegen etwas Verklärtes, leicht Märchenhaftes: ob am See entlang, Gebirgsbach oder Falkner. Ähnlich erscheinen Sandra Tomas‘ Bleistiftzeichungen oder ihr Spiel mit Lichtmomenten.
Gila Bahmanns abstrakte Kleinbilder und Dosen und Hjalmar Kunz‘ Karikaturen über Sätze oder Wörter wie „Himbeergeist“ könnten keinen härteren Kontrast bieten. Verwandtschaft mit Sanchez‘ Eisvögeln bieten da schon eher Tatjana Meyers Wildvogelbilder.
Und Roland Schönigs Werke vom Frühstücksstillleben bis zum umstürmten Leuchtturm verweisen im Rathaus von Rot am See ein wenig auf Cros‘ Farbintensität. Gérard Forges
wiederum bleibt bei allem der „letzte Impressionist", wie ihn Winfried Schley in seiner Einführung bei der musikalisch von Andreas Bauer und Reinhold Michelis auf Akkordeons mit französischen Walzern umrahmten Vernissage bezeichnete.
Info: Die Ausstellung ist noch bis zum 23. Februar zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Zusätzliche Öffnungstermine sind sonntags von 14 bis 17 Uhr am 28. Januar sowie am 11. und 18. Februar.
zum Ablauf des Abends:
http://winfried.schley.over-blog.net/2018/01/akkordeonduo-in-hochstform.html
Werte Freunde dt.-frz. Beziehungen, werte Kunstfreunde,
Sie sind ganz herzlich willkommen zur Vernissage der 4. dt.-frz. Kunstausstellung im Rat- und Bürgerhaus von Rot am See am Freitag, den 12. Januar 2018 um 19 Uhr.
Die musikalische Untermalung bieten die Akkordeonspieler Andreas Brauer und Reinhold Michelis. Bürgermeister Siegfried Gröner wird wie immer in die Ausstellung einführen. Anschließend stelle ich die Künstler kurz vor. Die Zeit danach ist Gelegenheit für einen kleinen Umtrunk und viele gute Gespräche und natürlich für die Besichtigung der ausgestellten Bilder.
Besuchszeiten sind bis 23.02.2018 die üblichen Bürozeiten des Rathauses, Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr, zusätzlich montags von 14 Uhr bis 16:30 Uhr und donnerstags von 14 Uhr bis 18 Uhr, ebenso die Sonntage von 14 Uhr bis 17 Uhr. Die Sonntage 21.01. und 04.02.2018 sind offiziell wegen der Bürgermeisterwahl in Rot am See nicht in der Liste der Besuchszeiten aufgeführt, da das Gebäude zwar geöffnet, die Besichtigung der Bilder jedoch beeinträchtigt ist. Ich bin für Rückfragen auf jeden Fall dort ansprechbar.
Einen kleinen Vorgeschmack bieten folgende Links:
Auf deutscher Seite, (leider noch nicht vollständig):
Hjalmar Kunz:
http://winfried.schley.over-blog.net/2017/12/hjalmar-kunz-in-rot-am-see.html
Tatjana Meyer:
http://winfried.schley.over-blog.net/2017/06/tatjana-meyer-pastell-und-acrylmalerei.html
Siegfried Luffler:
http://winfried.schley.over-blog.net/2017/12/siegfried-luffler-in-rot-am-see.html
Sandra Katharina Tomas:
http://winfried.schley.over-blog.net/2017/12/sandra-katharina-tomas-in-rot-am-see.html
Sara Oget, von der die Einladungskarte stammt:
Roland Schönig:
http://winfried.schley.over-blog.net/2018/01/roland-schonig-in-rot-am-see.html
Auf französischer Seite:
Henri Marie Dat, der bei mir zu Gast sein wird:
http://winfried.schley.over-blog.net/2017/11/henri-marie-dat-s-hannibal-serie.html
Marc Bazin, der bei mir zu Gast sein wird:
http://winfried.schley.over-blog.net/2017/09/der-neue-star-am-malerhimmel.html
Brigitte Cros:
http://winfried.schley.over-blog.net/2017/10/brigitte-cros-in-rot-am-see.html
Gérard Forges:
http://winfried.schley.over-blog.net/2017/09/gerard-forges-in-rot-am-see.html
Alice Sanchez:
http://winfried.schley.over-blog.net/2017/09/alice-sanchez-in-rot-am-see.html
Für Kunstfreunde, die das Bürgerhaus von Rot am See kennen und schätzen, ist Alice Sanchez aus Sigean keine Unbekannte. Diesmal stellt sie vom 12. Januar bis 23. Februar 2018 im Rahmen meiner 4. dt.-frz. Kunstausstellung folgende Bilder aus:
L'homme solitaire (67 cm x 42 cm) - einsamer Mann
Le chemín des Etangs (67 cm x 42 cm) - am See entlang
Martin-Pêcheurs (67 cm x 42 cm) - Eisvögel
Printemps à Giverny (72 cm x 55 cm) - Frühling in Giverny
Torrent (61 cm x 79 cm) - Gebirgsbach
Eilean Donan Castle (72 cm x 54 cm) - Schloss Eilean Donan
Le Fauconnier (63 cm x 80 cm) - der Falkner
Weiterführende Links:
http://winfried.schley.over-blog.net/2017/06/alice-sanchez-beim-festival-2017-in-sigean.html
http://winfried.schley.over-blog.net/article-alice-sanchez-123676921.html
Klein, aber fein ist die Ausstellung von Alice Sanchez im Maison de l'Artisan von Sigean, die sie zusammen mit ihrer Tochter, einer Fotografin, organisiert hat.
Alice Sanchez wird ihre Pastellarbeiten vom 12. Januar bis 23. Februar 2018 im Bürgerhaus von Rot am See ausstellen.
Alice SANCHEZ wird vom 12. Januar bis 23. Februar 2018 im Rahmen meiner 4. deutsch-französischen Kunstausstellung im Bürgerhaus von Rot am See ausstellen.
Die Ausstellung in Sigean ist auf drei kleine Räume verteilt. Die Vernissage fand daher im Freien statt.
Der Plausch fernab der ausgestellten Bilder entspricht nicht deutscher Mentalität.
Bilder von Alice SANCHEZ im Salle des Pénitents
über dem Fenster die Pastellarbeit von Alice SANCHEZ im Maison de l'Artisant
In den mittelalterlichen Mauern stellen auch drei dänische Künstlerinnen aus.
Sieben Jahre ist es her, dass sich die erste deutsch-französische Kunstaustellung im Rat- und Bürgerhaus von Rot am See zum Publikumsmagneten entwickelte. vom 23. Januar bis 06. März 2015 zeigen vier preisgekrönte Künstler aus Port La Nouvelle / Sigean, Birgitte Cros, Henri Marie Dat, Gérard Forges und Alice Sanchez, zusammen mit sieben Künstlerinnen der Malschule "Les Ateliers d'Appamée" aus Pamiers, Agnès Boulery, Aline Galy, Bernadette Lemarchal, Cathy Lucat, Raymonde Joulé, Marie-France Perrault und Eliane Rivoire gemeinsam mit den deutschen Künstlern Heidrun Huber, Elfriede Kallenberg, Hjalmar Kunz, Siegfried Luffler, Sibylle Mertsch, Roland Schönig und Marius Simon Werke verschiedenster Stilrichtung und Maltechnik und internatonaler Vielfalt. kurz diese Künstler vor (vgl. auch http://winfried.schley.over-blog.net/2015/01/3-dt-frz-kunstausstellung-in-rot-am-see.html).
Winfried Schley als Vorsitzender des Pamiers-Städtepartnerschaftskomitees Crailsheim erläuterte sein Anliegen, dass er Brücken bauen möchte zwischen Deutschland und Frankreich und zwischen den Menschen. Deshalb hatte er diese Bilder aus Frankreich besorgt. Er hofft, dass eines Tages nicht nur Bilder, sondern auch die zuigehörigen Mesnchen reisen und sich einander begegenen werden.
Elisch a Huet übernahm mit Gesang und Gitarre die musikalische Umrahmung mit drei eigenen Liedern und Texten, die Marius Simon mitgestaltet hat.
Etwa 80 Besucher waren zur Vernissage gekommen.
Dazu Rolf Snurawa im Hohenloher Tagblatt vom 26.01.2015:
Interessante wie auch spannende Vergleiche zwischen elf französischen und sieben deutschen Künstlern bietet die inzwischen dritte von Winfried Schley zusammengestellte Ausstellung in Rot am See.
Zahlreiche Besucher hatten den Weg zur Vernissage am Freitagabend gefunden, die Elischa Huet mit tiefsinnigen Liedern wie „Frei gespielt“ oder „Sand der Zeit“ sich selbst auf der Gitarre begleitend umrahmte. Bürgermeister Siegfried Gröner blickte in seiner Begrüßung auf den Ursprung der deutsch-französischen Ausstellungen im Rathaus von Rot am See zurück: Vor sieben Jahren hatte sie Brigitte Herberth angestoßen, als sie Henri Marie Dat aus Port-La-Nouvelle einen Teil ihrer Ausstellungsfläche überließ.
Werke von Dat sind auch in der aktuellen Ausstellung vertreten: geprägt von Bewegungsmomenten. Das „fliehende Segelboot“ zeigt etwa das für Dat typische Festhaltens eines Augenblicks der Bewegung. Spannend wirkt hier der Vergleich mit dem Leuchtturm-Bild des Kreßbergers Roland Schönig.
Ebenso im Eingangsbereich des Rathauses zu sehen sind Bilder von Gérard Forges, aus demselben Ort wie Dat. Seine impressionistisch geprägten Landschaftsbilder bilden zu denen Schönigs Landschaften einen starken Kontrast. Forges' Stillleben und Personen- wie Situationsporträts sind dagegen nicht weit weg von denen Elfriede Kallenbergs. Die Strandbilder von Heidrun Huber zeigen wiederum Ähnlichkeiten mit denen von Forges.
Im Veranstaltungs- und Ausstellungsraum im Bürgerhaus hat Winfried Schley französische und deutsche Künstler räumlich gegenübergestellt. Verbindendes Element sind die Holzskulpturen von Siegfried Luffler. Raymonde Joulés „Traum in Blau“ wirkt wie ein Zurückträumen des älteren sitzenden Ehepaars von Luffler davor.
Wie für einander entstanden wirkt sein „Das Unfassbare“ vor dem „meditierenden Mönch“ von Agnès Boulery von der Malschule „Les Ateliers d'Apparnee“ aus Pamiers. Zwei „Comic“ genannte Köpfe Lufflers rahmen auf der anderen Seite des Raums die Bilder von Sibylle Mertsch und Marius Simon ein. Mertschs „Interaktion“ erhält dabei ebenso eine weitere Ausdeutung wie die Farbwahl Simons.
In der Mitte des Raums vermittelt der Dolmetscher Hjalmar Kunz mit seinen farblich entrückten Panoramen zwischen den Ländern. Neben den faszinierenden Porträts von Joulé finden sich ebensolche von Bernadette Lemarchal und Cathy Lucat, außerhalb auch von Alice Sanchez oder Aline Galy sowie die Blicke anziehende „Magnolie“ von Marie-France Perrault, das Vogelbild von Eliane Rivoire und sechs bemalte Leinen von Brigitte Cros.
soweit Rolf Snurawa
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Rathauses wie auch sonntags von 14 bis 17 Uhr bis zum 6. März zu sehen.
Virtueller Rundgang: