Einer fängt an, andere ziehen nach. Einer umgeht als erster ein Hindernis, andere folgen. Einer nimmt sich die Freiheit, andere erlauben es sich dann auch. Einer löst sich vom Althergebrachten, andere entdecken sein Neuland. Eine kaum sichtbare Spur weitet sich zum Pfad. Irgendwann wird er zum Weg, wenn nur genügend viele in die gleiche Richtung streben. Sie bilden sichtbare Spuren einer Gemeinschaft, die anschwellen kann zum Volk unterwegs.
Für mich ist das ein Bild für die christliche Kirche: So gab es einst einen, der die Schranke des Todes durchbrach (1 Kor 15,20 in der christlichen Bibel). Seitdem hoffen viele auf diesen Durchbruch hinein in ein Leben mit Gott. Sie vertrauen darauf, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, weil ihnen einer zum ewigen Leben voranging, Jesu Christus. Er ist ihr Wegbereiter und Begleiter. Auf ihn bauen und vertrauen sie. Sie preisen seinen Tod, sie glauben, dass er lebt, sie hoffen, dass er kommt zum Heil der Welt.