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21. September 2024 6 21 /09 /September /2024 17:21

Vorbereitung vor dem Abmarsch, unterstützt durch Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 und 7 des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Crailsheim mit ihren beiden Lehrerinnen, Frau Amend und Frau Zeiner:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos von Hjalmar Kunz

 

 

Unterwegs:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Zukunft der Städtepartnerschaft?

 

Fotos von Anna Kunz und Winfried Schley

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17. September 2023 7 17 /09 /September /2023 17:27

27 Schüler der Klasse 6 des Albert-Schweitzer-Gymnasiums mit Französischlehrkräften des ASG unterstützten den harten Kern der Pamiersfreunde mit 20 Teilnehmern. Hier die Samstagsgruppe.

 

 

 

 

 

 

 

Die Sonntagsgruppe:

Die Stammgruppe:

Fotos: Michaela Aichinger, Hjalmar Kunz, Majdi Slimane

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22. Januar 2023 7 22 /01 /Januar /2023 16:03

Auf Seite 142 dieses Buches schreibt Christa Wieland über sich selbst: "Seit Juni 1990 bin ich vom Städtefreundschaftsvirus befallen, den ich über viele Jahre positiv verbreiten konnte und der bis heute immer noch in mir lebendig ist. Diese Reise von Crailsheim nach Pamiers damals war eines meiner größten Abenteuer mit Höhen und Tiefen und mit der wunderbaren Erfahrung, wie in einer Partnerstadt aus Fremden Freunde werden."

 

Von Anfang an hatte sie in Dominique Lafont, der heutigen Präsidentin von Jumelages-Amitiés de Pamiers, einen festen Ansprechpartner. Aus Bekanntschaft wurde Freundschaft, die in den Gründungen von Jumelages-Amitiés in Pamiers und des Interessenkreises Städtepartnerschaften Crailsheim (ISC) mündete. Bei den familiären Kontakten mit Familien von Pamiers tat sich ihr eine neue Welt auf, z.B. wie ein Abendessen als besonderes Ereignis zelebriert wird. Täglich wurde alles frisch eingekauft, vom Baguette über Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und natürlich viel Käse. Sie entdeckte dabei eine ganz neue Freude am Kochen. ("Die leckere Entenbrust auf den Punkt gebraten und Tomatensalat mit frischem Pfefferminz gibt es bei mir immer, wenn ich wieder einmal Sehnsucht nach Pamiers habe. Vom Genuss beim abendfüllenden Diner mit Aperitif, Vorspeise, Suppe, Gemüse, Fisch, Fleisch, Dessert oder Käse mit dem dazu passenden Wein schwärme ich heute noch. Natürlich darf das übliche Wasser und Brot nicht fehlen. Als Abschluss Kaffee im stilvollen Glas oder Geschirr, danach Cognac oder Likör. Das ist ein 'Leben wie Gott in Frankreich!!' ")



Unter ihrer Leitung wurden Bürgerreisen mit interessierten Personen aus Vereinen, Gewerbe, Handwerk, für Malerei und Musik und für junge Berufstätige organisiert. Sie sorgte mit Gleichgesinnten für die Betreuung der Gäste aus Pamiers beim Fränkischen Volksfest und genoß umgekehrt, wie man bei der FIESTA in Pamiers im Sommer bis tief in die Nacht ausgelassen feierte.

 

Nun ist diese Botschafterin einer gelebten Partnerschaft von uns gegangen, aber ihr Vermächtnis bleibt: "Ich kann nur jedem Bürger in Crailsheim wünschen, dass er durch Eigeninitiative und Engagement einen Beitrag zur Erhaltung der Städtepartnerschaften leisten darf und auch so viel Freude und Glück erleben kann, wie ich es erlebt habe."

 

Nachtrag: Noch warte ich auf Anekdoten aus dieser Zeit, sei es als Kommentar zu diesem Artikel, sei es durch E-Mail oder Facebooknachrichten an mich.

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17. September 2022 6 17 /09 /September /2022 18:31

Nach zwei Jahren Pause wegen Covid 19 feiern wir hier in Crailsheim endlich wieder unser Fränkisches Volksfest. Mit dabei sind die Klasse 6 des Albert-Schweitzer-Gymnasiums mit Französischlehrkräften des ASG, Mitglieder der Jumelages-Amities aus Pamiers und Freunde dieser Partnerschaft aus Crailsheim, u.a. die Musikgruppe "echt handg'macht".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: Hjalmar Kunz und Winfried Schley

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1. April 2020 3 01 /04 /April /2020 20:10

Seit über 25 Jahren pflege ich deutsch-französische Freundschaften. Bei längeren gemeinsamen  Essen, was sich bei Franzosen in der Regel über Stunden hinzieht, beobachtete ich oft, wie sich irgendwann die anwesenden Frauen absetzten und Essensrezepten zuwandten und die Männer auf das von den Deutschen besetzte Frankreich während des zweiten Weltkrieges zu sprechen kamen. Das Bild, das sich mir dabei bot, war in der Regel eine Lobeshymne auf den antifaschistischen und kommunistischen Kampf gegen Hitlerdeutschland. Das Vichyregime, das sich als militärisch unterlegene Macht mit Deutschland  arrangierte, kam dabei nur am Rande vor. So prägte sich in mir ein Bild von einem Frankreich jener Kriegszeit, das keine diktatorischen, sondern demokratische Züge aufwies, die weitgehend politisch etwas links anzusiedeln waren.

 

Das änderte sich schlagartig, als ich die Doktorarbeit meines ehemaligen Schülers Dr. Hjalmar Kunz, Dolmetscher für Französisch und Englisch, zu lesen bekam. Dr. Kunz lernte 1988 eine Witwe namens Edith Renault-Rémy kennen, deren Mann Gilbert unter dem Decknamen Rémy Gründer und Leiter der Confrérie Notre Dame (CND) der Forces Françaises Indépendentes (F.F.I.) war. Sie hatte ein Privatarchiv eingerichtet, worin sie neben der Korrespondenz mit de Gaulle die Kriegserinnerungen ihres Mannes, seine Aufsätze, Sachbücher und Romane aufbewahrte. Nach ihrem Tod ging diese Dokumentensammlung als Fonds Rémy an das geschichtliche Erlebnis-Museum Mémorial de Caen. Rémys vielschichtige Arbeit als Filmproduzent, Agent, Autor und Politiker auf Dichtung und historische Wahrheit abzuklopfen, reizte Dr. Kunz. Wo zeigt sich in Rémys Unterlagen Autobiographisches, zum Teil versteckt hinter Romanhelden? Wo übertreibt er in selbstgefälliger Selbstinszenierung? Wo arbeitet er nach dem Krieg persönliche wie politische Schuld auf? Was daran ist wirkliche Geschichte des französischen Widerstandes gegen Nazi-Deutschland? Was daran reiner Heldenmythos?
 
In mühevoller Kleinarbeit vergleicht Dr. Kunz die Erzählstränge in Rémys Werk. Wo zeigt sich ein roter Faden, gegebenenfalls unter anderer Inszenierung, der Rückschlüsse auf die historische Wahrheit zulässt?  Er stellt dieses Material Werken anderer französischer Nachkriegsautoren mit ähnlicher Thematik gegenüber. So überrascht er mich mit meiner bis dahin eng begrenzten Erfahrung mit Franzosen damit, dass der französische Widerstand auch Wurzeln im französischen Katholizismus hatte. Selbst unter den Anhängern des Vichy-Regimes unter Marschall Pétain schienen viele keine Vaterlandsverräter zu sein, zeigt sich doch aus Rémys Unterlagen vor allem in der Nachkriegszeit, dass sie in vordergründiger scheinbarer Unterwürfigkeit im Hintergrund das Beste für die französische Nation wollten. Der französische Widerstand gegen die deutsche Besatzung war also viel breiter und vielschichtiger aufgestellt, als die gängige Geschichtsschreibung es vermuten lässt. Dies hat aus meiner Sicht Dr. Hjalmar Kunz recht gut nachgewiesen.
 
Seine Doktorarbeit „Beziehungen zwischen Kriegserfahrung und Fiktion am Beispiel von Gilbert Renault (genannt Rémy)“ ist für den Leser allerdings schwere Kost. Sie ist auf Deutsch geschrieben, enthält aber viele französische Texte. Seine Auseinandersetzung mit Rémys Werken und ihrem Vergleich mit zeitgenössischer Literatur ist ein mühseliges Puzzle, zermürbend zu lesen, wohl aber der wissenschaftlichen Genauigkeit geschuldet.
 
Ich wünsche mir, dass Dr. Kunz seine wissenschaftlichen Ergebnisse in ein kleines, spannendes Büchlein für den allgemeinen Leser fasst, so wie es zum Beispiel Berthold Brecht mit seinem Werk „Leben des Galilei“ tat. Denn schreiben kann er, das steht zweifellos fest. Das konnte er schon als Schüler sehr gut, wie ich als einer seiner ehemaligen Lehrer bezeugen kann.
 
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22. September 2019 7 22 /09 /September /2019 14:18

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos von Hjalmar Kunz und Winfried Schley

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16. September 2018 7 16 /09 /September /2018 20:23

Bei strahlendem Sonnenschein vertraten fast fünzig Deutsche die Städtepartnerschaft zwischen Crailsheim und Pamiers beim Volksfestumzug des Fränkischen Volksfestes 2018. Erfreulich viele Schüler der Klassen 6 und 7 unter der Leitung Französischlehrkräfte des ASG nahmen daran teil.

Fotos: Heinz Deufel, Hjalmar Kunz und Freundin von Hélène Bindels

 

 

 

Fotos: Heinz Deufel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: Hjalmar Kunz

 von Unbekannt:

 

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19. Juni 2018 2 19 /06 /Juni /2018 09:04
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31. Mai 2018 4 31 /05 /Mai /2018 09:26

Vom 24. bis 27. Mai 2018 waren 15 musizierende Schüler der Waldorfschule Crailsheim zum Schüleraustausch mit der Waldorfschule Chant'Arize de Campagne sur Arize.
Neben dem Empfang im Rathaus von Pamiers gab es ein Konzert im Saal Aglaë Moyne.

 

Mitglieder der Jumelages-Amitiés organisierten diesen Aufenthalt vor Ort und beherbergten die Schüler.


Zum Originalartikel von La Dépêche du Midi hier.

Zum Originalartikel vom Hohenloher Tagblatt hier.

 

 

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5. April 2018 4 05 /04 /April /2018 16:35

Von ihrem Tod erfuhr ich erst Monate später am Ostermontag 2018 beim Omelette-Essen im fernen Frankreich von einer ihrer französischen Freundinnen, die auf den Tag genau 16 Jahre jünger ist. Seitdem beschäftigt mich die Erinnerung an die wenigen Begegnungen, die ich mit der Verstorbenen hatte. Mein letzter Kontakt mit ihr war Ende Mai 2017, als ich sie in meiner damaligen Rolle als Vorsitzender des Pamiers-Komitees Crailsheim - mal wieder verspätet - im Altersheim anrief und ihr zu ihrem 97. Geburtstag gratulierte. Es war so gegen 15 Uhr und sie wusste nicht mehr, wer ich war. Sie erklärte mir, dass soeben ihre Tochter gegangen sei und sie sich erschöpft ins Bett gelegt habe. „ Mein Leben ist nicht mehr schön. Es ist Zeit zu gehen.“, drang es durch den Telefonhörer an mein Ohr. Vor meinem geistigen Augen sah ich sie liegen, blind, matt und mager.

 

Erblindet war sie schon, als ich zehn Jahre zuvor zum ersten Mal bei ihr zu Besuch war.
Überrascht nahm ich wahr, wie sicher sie sich durch ihre kleine, helle Wohnung in der Senioren-
anlage in Gerabronn bewegte, genau wusste, wo in ihrer kleinen Küche der Kaffee zu finden war, den sie für uns beide für mein erstes Interview mit ihr vorbereitete. Sie erinnerte sich ebenso genau, in welcher Schublade in ihrem Wohnzimmer die entsprechenden schriftlichen Unterlagen aus früherer Zeit lagen, die ich für das geplante Buch zum 40-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Crailsheim / Deutschland und Pamiers / Frankreich einsehen durfte. Insgesamt dreimal war ich zum Interview bei ihr. Beim dritten Mal buk sie mir einen Johannisbeerkuchen, weil ich ihr verraten hatte, dass ich diesen immer als Kind zum Geburtstag bekam. Kochen und Backen schienen trotz ihrer Blindheit kein Problem. Das muss auch ihr Markenzeichen für ihre ersten Kontakte nach Frankreich gewesen sein. In den Gastfamilien, die sie in Pamiers aufnahmen, war sie willkommen mit ihren deutschen Rezepten, wofür ihr die Familien bereitwillig die Küche überließen. Schwäbische Maultaschen waren Pflicht. Die Schwarzwälder Kirschtorte wurde mit Gelatine aus der Apotheke, Crème fraîche und Süßkirschen etwas abgewandelt, weil Sauerkirschen und Sahne nicht verfügbar waren.

 

Versöhnen läuft halt durch den Magen und Versöhnung mit Frankreich war das Hauptanliegen der deutschen Generation nach dem Krieg. Gertrud Scharms Weg waren die der persönlichen Kontakte. So war sie in Frankreich zu einer Hochzeit eingeladen, besorgte für das junge Paar in Crailsheim die Gardinen für deren Wohnung, weil der Wirtschaftsaufschwung in Frankreich noch etwas auf sich warten ließ. Sie schmuggelte für die Hochzeitsgäste in ihrem deutschen Auto die in Andorra zollfrei eingekauften Spirituosen. Mit Erfolg spekulierte sie darauf, dass nur französische Autos kontrolliert würden.

 

Den fertigen Artikel für das Jubiläumsbuch las ich ihr Satz für Satz durch das Telefon vor. Satz für Satz bestätigte oder korrigierte sie mit höchster Konzentration. Diese Fähigkeit trainierte sie nachts, wenn sie nicht schlafen konnte, indem sie Primzahlen sammelte. Das Sieb des Eratosthenes hatte sie im Kopf. Sie kam damals 2007 bis 1049.

 

In Gertrud Scharm bin ich einem Menschen begegnet, der mit viel Lebensenergie und menschlichem Gespür in den Nachkriegsjahren auf seinem ganz persönlichen Weg viel zur Versöhnung nach dem schrecklichen Zweiten Weltkrieg beigetragen hat. Sie war eine wahre Power-Frau, vor der ich mich voller Bewunderung verneige.

 

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  • : Blog von Winfried Schley
  • : Anekdoten, Gedanken, Gedichte, - mal heiter, mal nachdenklich, Theologisches und Philosophisches im Alltag, dt.-frz. Beziehungen und Städtepartnerschaft, Kunst und Kunstausstellungen, ... und was mir sonst noch in den Sinn kommt.
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  • Winfried Schley
  • Niemals in Gleichgültigkeit verfallen, unabhängig davon, was im Leben auf mich zukommt !  
 Ich interessiere mich für alles, was dem friedlichen Zusammenleben der Menschen dient.
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