„Nie wieder ist jetzt!“ hallte es durch Westdeutschlands Straßen vor knapp 70 Jahren, als ich noch zur Grundschule ging. Leidenschaftlich stritt man darüber, ob man sich nach den grauenvollen Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges wieder bewaffnen wolle und eine Armee namens Bundeswehr einführen solle. Bundeskanzler Konrad Adenauer setzte sich durch, so glaubte ich damals. Heute als alter Mann sehe ich eher die USA als den eigentlichen Sieger, der hiermit eine Pufferzone mit den Westdeutschen als Kanonenfutter der NATO gegen den sogenannten Ostblock, den Warschauer Pakt, eingerichtet hatte.
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Meine eigene 18-monatige Bundeswehrzeit als Wehrpflichtiger war begleitet von Werbesprüchen wie „Staatsbürger in Uniform“ und „Verteidigung von Freiheit, Volk und Vaterland“, was ich unhinterfragt hinnahm. Der Igel mit seinen abwehrbereiten Stacheln wurde zum Sinnbild dieser Haltung.
Die Technisierung der Armeen nahm seitdem weltweit derart rasant zu, dass ein Berufsheer von bestens ausgebildeten Spezialisten die Wehrpflicht ruhen ließ. Sie im damaligen Sinne wieder einzuführen, halte ich für eine unzeitgemäße Landser-Romantik, die den heutigen Rahmenbedingungen nicht gerecht wird.
Denn heute als alter Mann erlebe ich die Bundesrepublik Deutschland als Tummelplatz vieler Menschen aus aller Welt, als einen Siedlungsraum ohne eigene Identität, was sich von vornherein gar nicht so schlecht anhört, zumindest in Friedenszeiten.
Doch was soll ein heutiger Wehrpflichtiger verteidigen, für wen Leib und Leben riskieren? Laut den katholischen und protestantischen Kirchenoberen in der BRD (und nur dort!) ist eine völkische Gesinnung unchristlich, also weder wählbar, noch verteidigungswert. Was bleibt? Den Kopf hinhalten für die Queerbeauftragte der städtischen Müllabfuhr, für die Transfrau mit Penis, die als untauglich ausgemustert sein wird, für jene Mitarbeiter der links-grünen NGO’s, die im Ernstfall politisch als unabkömmlich gelten, für die traumatisierten islamistischen Messerstecher, die unsere psychiatrischen Anstalten füllen, für jene 48% Bürgergeldempfänger, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen oder für jene angeblich 20 Millionen Bürger mit Migrationshintergrund, die Bundeskanzler Olaf Scholz auf Kanzler kompakt tröstet, sie hätten in diesem Land nichts zu befürchten, weil er sie vor dem bösen Nazimob schützen wird?
Aus dieser Zielgruppe rekrutieren wird zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko. Fahnenflucht ist vorprogrammiert. Es verbleiben die armen Schlucker, die als Jugend jener „die schon länger hier leben“ eingezogen werden können. Doch wofür sollen sie kämpfen, Verletzung oder Tod riskieren, wenn Volk, Vaterland, Vater, Mutter, Kind überholte Begriffe, wenn nicht gar voll nazi sind? Mannesmut wurde über zwanzig Jahre aberzogen. Frauenpower im schwangerschaftsgerechten Panzersitz schien werbewirksamer.
Bald werden im Bundestag Abermillionen Euros Schulden freigegeben werden, getarnt als Sondervermögen für Infrastruktur und Rüstung, um die darniederliegende und vor sich hin dümpelnde Wirtschaft neu anzukurbeln. Wenn ich recht informiert bin, hatten wir das vor etwa 90 Jahren schon einmal mit einem fürchterlichen Ergebnis. Aber die bösen Nazis sind ja die Anderen. Oder etwa nicht?