29. Juni 2009
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16:38
Hallo Janos Gabler,
zunächst herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur und Gottes Segen für Ihren Zivildienst in den Anden.
Ab jetzt lasse ich Sie besser selbst zu Wort kommen:
Mein Name ist Janos Gabler und in nicht einmal zwei Monaten trete ich meinen Zivildienst in Peru an. Ich werde für 12 Monate ehrenamtlich in einem Entwicklungshilfe Projekt in einem kleinen Dorf namens Tinqui mitten im Hochland von Peru auf ca. 4000 Metern über dem Meer arbeiten.
Dieses Dorf wird hauptsächlich von Angehörigen einer indigenen Minderheit bewohnt, die seit ewigen Zeiten von der Alpakazucht leben.
Dieser Indio Stamm hatte bis vor ca. 40 Jahren keinen nennenswerten Kontakt zur Außenwelt und lebt in sehr ärmlichen und traditionellen Verhältnissen. Durch die Abgeschlossenheit von der Außenwelt traten genetische Defekte bei den Alpakas auf, die sich vor allem in minderwertiger Wolle äußerten.
Das Projekt, in dem ich arbeitete, wurde mit dem Kauf von über 100 gesunden Alpakas begonnen, die dem verarmten Stamm ein Auskommen sichern sollte.
Die Alpakas haben in dieser unwirtlichen und (zumindest nachts) sehr kalten Gegend optimale Lebensbedingungen und bringen deshalb, wenn sie gesund sind, eine Wolle von hervorragender Qualität.
Da die Indios trotz nun guter Wollqualität von Zwischenhändlern übervorteilt wurden und von ihrer Arbeit nicht leben konnten, wurde das Projekt erweitert. Die Alpakazüchter erhielten garantierte Festpreise für ihre Rohwolle. Um noch mehr Gewinn in der Region zu behalten, wird die Wolle in Tinqui zusätzlich weiter verarbeitet. Die Hauptschritte sind dabei Waschen, Färben und Spinnen der Wolle. Von einer zugehörigen Firma in Lima wird dann die gesponnene Wolle unter fairen Arbeitbedingungen zu hochwertigen Kleidungsstücken verarbeitet. Diese werden dann in Europa verkauft.
Ich bin zusammen mit einem weiteren deutschen Zivildienstleistenden der erste Freiwillige in Tinqui. Meine Aufgaben sind daher noch nicht klar definiert. Die Hauptaufgabe ist aber die Instandhaltung der Maschinen in Tinqui und alles, was zur Alpakazucht dazugehört.
Ich freue mich schon sehr darauf, eine völlig andere Kultur kennen zu lernen und gleichzeitig durch die Mitarbeit in einem sehr sinnvollen und gut funktionierenden Projekt den Lebensstandard der Landbewohner ein wenig heben zu können. Die Indios sprechen meistens kein Spanisch, was ich schon aus der Schule kenne, sondern Quechua. Das ist die verbliebene Sprache der Inkas. Deshalb lerne ich momentan fleißig diese Sprache. Zum Glück habe ich eine Peruanerin kennen gelernt, die in Deutschland wohnt und mir die Grundzüge dieser Sprache beibringen kann. Dadurch hoffe ich in meinem Auslandsjahr möglichst viel über die Traditionen und die Zeit vor dem regelmäßigen Kontakt zur Außenwelt zu erfahren.
Seit einigen Jahren ist die Finanzierung von Freiwilligendiensten im Ausland durch das Programm „Weltwärts“ vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) wesentlich vereinfacht worden. Die anfallenden Kosten wie Flug, Unterkunft, Versicherungen und Vorbereitungsseminare werden zu 75 % vom BMZ übernommen. Den Rest übernimmt die Entsendeorganisation aus Deutschland. Bei mir ist das Amntena e.V. (www.amntena.de). Im Gegenzug für diese Leistungen und für eine stärkere Verbundenheit mit dem Projekt wird aber verlangt, dass die Freiwilligen Spenden für das Projekt sammeln. Der Durchschnittswert dieser Spenden liegt bei ca. 2300 Euro. Wenn man mehr sammelt, wird das natürlich gerne gesehen. Wenn man weniger zusammenbekommt, darf man trotzdem ausreisen.
Eben wegen dieser Fairness von Seiten des Vereins möchte ich aber unbedingt 2300 Euro zusammenbekommen. Momentan fehlt mir dazu leider noch ein gutes Stück.
Kontoinhaber: Amtena Freundeskreis
Bank: VR Bank im Enzkreis eG
Konto Nr.: 13 871 005 BLZ 666 614 54
Verwendunggszweck: FW Janos Gabler (unbedingt angeben!)
Die Spenden, die ich sammle, werden Ende Juli abgerechnet. Natürlich kann man danach noch für das Projekt spenden, aber meine verpflichtende Spendensammlung ist dann abgeschlossen. Ich würde mich daher freuen, wenn möglichst viele Leute noch diesen Monat für das Alpakaprojekt spenden. Vom Erfolg Ihrer Spende können sie sich persönlich durch meine Berichte auf meinem Blog überzeugen.
Hier noch ein paar Links zu meinem Projekt. darunter auch meine eigene Homepage und mein Blog, auf dem ich, so oft es geht, von meinen Erlebnissen in Peru berichten werde. Auf meiner Homepage ist ein sehr guter Film zum Projekt verlinkt, aus dem ich selbst fast alle Infos habe. Wie schon gesagt: vor mir war noch kein Zivi dort.
http://janos-peru.chapso.de/
http://janos-peru.blogspot.com/
http://www.suedwest-aktiv.de/region/hohenlohertagblatt/crailsheim/4304795/artikel.php
http://www.merdinger-webjournal.de/
www.amntena.de
www.weltwaerts.de
der Film (24 min) dazu
janos.gabler@googlemail.com
zunächst herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur und Gottes Segen für Ihren Zivildienst in den Anden.
Ab jetzt lasse ich Sie besser selbst zu Wort kommen:
Mein Name ist Janos Gabler und in nicht einmal zwei Monaten trete ich meinen Zivildienst in Peru an. Ich werde für 12 Monate ehrenamtlich in einem Entwicklungshilfe Projekt in einem kleinen Dorf namens Tinqui mitten im Hochland von Peru auf ca. 4000 Metern über dem Meer arbeiten.
Dieses Dorf wird hauptsächlich von Angehörigen einer indigenen Minderheit bewohnt, die seit ewigen Zeiten von der Alpakazucht leben.
Dieser Indio Stamm hatte bis vor ca. 40 Jahren keinen nennenswerten Kontakt zur Außenwelt und lebt in sehr ärmlichen und traditionellen Verhältnissen. Durch die Abgeschlossenheit von der Außenwelt traten genetische Defekte bei den Alpakas auf, die sich vor allem in minderwertiger Wolle äußerten.
Das Projekt, in dem ich arbeitete, wurde mit dem Kauf von über 100 gesunden Alpakas begonnen, die dem verarmten Stamm ein Auskommen sichern sollte.
Die Alpakas haben in dieser unwirtlichen und (zumindest nachts) sehr kalten Gegend optimale Lebensbedingungen und bringen deshalb, wenn sie gesund sind, eine Wolle von hervorragender Qualität.
Da die Indios trotz nun guter Wollqualität von Zwischenhändlern übervorteilt wurden und von ihrer Arbeit nicht leben konnten, wurde das Projekt erweitert. Die Alpakazüchter erhielten garantierte Festpreise für ihre Rohwolle. Um noch mehr Gewinn in der Region zu behalten, wird die Wolle in Tinqui zusätzlich weiter verarbeitet. Die Hauptschritte sind dabei Waschen, Färben und Spinnen der Wolle. Von einer zugehörigen Firma in Lima wird dann die gesponnene Wolle unter fairen Arbeitbedingungen zu hochwertigen Kleidungsstücken verarbeitet. Diese werden dann in Europa verkauft.
Ich bin zusammen mit einem weiteren deutschen Zivildienstleistenden der erste Freiwillige in Tinqui. Meine Aufgaben sind daher noch nicht klar definiert. Die Hauptaufgabe ist aber die Instandhaltung der Maschinen in Tinqui und alles, was zur Alpakazucht dazugehört.
Ich freue mich schon sehr darauf, eine völlig andere Kultur kennen zu lernen und gleichzeitig durch die Mitarbeit in einem sehr sinnvollen und gut funktionierenden Projekt den Lebensstandard der Landbewohner ein wenig heben zu können. Die Indios sprechen meistens kein Spanisch, was ich schon aus der Schule kenne, sondern Quechua. Das ist die verbliebene Sprache der Inkas. Deshalb lerne ich momentan fleißig diese Sprache. Zum Glück habe ich eine Peruanerin kennen gelernt, die in Deutschland wohnt und mir die Grundzüge dieser Sprache beibringen kann. Dadurch hoffe ich in meinem Auslandsjahr möglichst viel über die Traditionen und die Zeit vor dem regelmäßigen Kontakt zur Außenwelt zu erfahren.
Seit einigen Jahren ist die Finanzierung von Freiwilligendiensten im Ausland durch das Programm „Weltwärts“ vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) wesentlich vereinfacht worden. Die anfallenden Kosten wie Flug, Unterkunft, Versicherungen und Vorbereitungsseminare werden zu 75 % vom BMZ übernommen. Den Rest übernimmt die Entsendeorganisation aus Deutschland. Bei mir ist das Amntena e.V. (www.amntena.de). Im Gegenzug für diese Leistungen und für eine stärkere Verbundenheit mit dem Projekt wird aber verlangt, dass die Freiwilligen Spenden für das Projekt sammeln. Der Durchschnittswert dieser Spenden liegt bei ca. 2300 Euro. Wenn man mehr sammelt, wird das natürlich gerne gesehen. Wenn man weniger zusammenbekommt, darf man trotzdem ausreisen.
Eben wegen dieser Fairness von Seiten des Vereins möchte ich aber unbedingt 2300 Euro zusammenbekommen. Momentan fehlt mir dazu leider noch ein gutes Stück.
Kontoinhaber: Amtena Freundeskreis
Bank: VR Bank im Enzkreis eG
Konto Nr.: 13 871 005 BLZ 666 614 54
Verwendunggszweck: FW Janos Gabler (unbedingt angeben!)
Die Spenden, die ich sammle, werden Ende Juli abgerechnet. Natürlich kann man danach noch für das Projekt spenden, aber meine verpflichtende Spendensammlung ist dann abgeschlossen. Ich würde mich daher freuen, wenn möglichst viele Leute noch diesen Monat für das Alpakaprojekt spenden. Vom Erfolg Ihrer Spende können sie sich persönlich durch meine Berichte auf meinem Blog überzeugen.
Hier noch ein paar Links zu meinem Projekt. darunter auch meine eigene Homepage und mein Blog, auf dem ich, so oft es geht, von meinen Erlebnissen in Peru berichten werde. Auf meiner Homepage ist ein sehr guter Film zum Projekt verlinkt, aus dem ich selbst fast alle Infos habe. Wie schon gesagt: vor mir war noch kein Zivi dort.
http://janos-peru.chapso.de/
http://janos-peru.blogspot.com/
http://www.suedwest-aktiv.de/region/hohenlohertagblatt/crailsheim/4304795/artikel.php
http://www.merdinger-webjournal.de/
www.amntena.de
www.weltwaerts.de
der Film (24 min) dazu
janos.gabler@googlemail.com